Mazda CX-5 (KF): Gebrauchtwagen-Test
Als reizvolle Alternative buhlt die zweite Generation des Mazda CX-5 (KF) seit 2017 um Kunden. Doch was taugt der Nippon-Schönling als Gebrauchter?
Die goldene Mitte im Modellprogramm der japanischen Marke Mazda ist vermutlich der CX-5. Das mittelgroße SUV-Modell wirkt erstaunlich selbstbewusst und wertig, will formal begeistern. Und genau das macht es spannender als viele seiner europäischen und asiatischen Konkurrenten. Doch wie steht es um die zweite, 2017 vorgestellte Generation des SUV-Modells aus Hiroshima, nachdem sie einige Jahre im harten Alltagsgebrauch war?
Eleganter Stil innen und außen
Das ist er: Mazda versteht es wie kaum ein anderer Hersteller, zu eben noch volkstümlichen Preisen ein elegantes Gesamtpaket zu schnüren. Auf einer Länge von 4,55 Metern bietet der CX-5 klassische SUV-Tugenden wie Familientauglichkeit und Präsenz, ohne unangenehm protzig oder dominant zu wirken. Das Geheimnis seines gelungenen, erstaunlich zeitlosen Looks ist das Kodo-Design – Mazdas Idee von „Seele der Bewegung“. Und es passt wie ein Maßanzug: Geschwungene Linien, imposanter Kühlergrill und scharf geschnittene LED-Scheinwerfer müssen sich nicht einmal hinter italienischen Schönlingen von Alfa verstecken.
Der feine Stil setzt sich im Innenraum fort. Dieser wirkt einladend. Statt grauer Durchschnittlichkeit gibt es Premium-Details. Der Mix aus hochwertigen Kunststoffen, clever in Szene gesetzten Ziernähten und einem betont minimalistischen Cockpit wirkt auch sieben Jahre nach seiner Vorstellung edel. Auch die harten Fakten stimmen: Der CX-5 reicht für vier Personen, ist aber nicht übertrieben üppig geschnitten: Vorn fühlen sich auf großen Ledersesseln auch Sitzriesen wohl, im Fond könnte es jedoch etwas luftiger zugehen.