Volvo XC40 – Stromer mit Polestar-Genen
Wie etliche andere Hersteller hat auch Volvo die Elektrifizierung seiner Flotte eingeläutet. Waren es bis dato Teilzeitstromer, ist jetzt mit dem XC40 Recharge P8 AWD ein Vollelektriker am Start. Die Gene dafür hat er vom Polestar 2 und das hat einige Vorteile.
Der Deutschlandchef von Volvo, Thomas Bauch, macht keinen Hehl daraus, dass batterieelektrisch betriebene Autos die Zukunft sind. Die einzige wohlgemerkt, denn mit klimaneutralen Alternativen in Form von Wasserstoff oder synthetischen Kraftstoffen hält man sich in Schweden nicht auf und auch die chinesische Übermutter Geely scheint daran momentan kein Interesse zu haben. Damit reiht sich Volvo in eine immer stärker werdende Phalanx von Autobauern ein, die ihre Zukunftsstrategie ebenso ausrichten. Allein in den letzten Tagen haben Ford und Jaguar Land Rover verkündet, ab 2030 respektive 2025 nur noch Elektroautos verkaufen zu wollen.
Den Opener der angekündigten Elektrifizierung macht bei Volvo das SUV XC40. Da sich der kompakte Offroader optisch kaum von seinen Brüdern mit Teilzeitstromantrieb und reinen Verbrennungsmotoren unterscheidet, hat er am Bürzel das Kürzel: XC40 Recharge P8 AWD. Ach doch, ein ganz entscheidendes optisches Merkmal gibt es bei dem Elektriker in der Front: den geschlossenen und in Wagenfarbe lackierten Kühlergrill. Ansonsten ist eigentlich alles gleich. Aber das kennt man auch von anderen E-Mobilen, die die gleiche Plattform wie die Schwestermodelle nutzen.
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Fliegen kann er noch nicht
Insofern sind natürlich auch die Maße des elektrischen XC40 nahezu identisch mit den übrigen Varianten. Mit 4,42 Metern Länge passt der Schwede gut in die Stadt, obgleich er auch mit einer Breite von 1,86 Meter sich nicht in Luft auflösen kann oder gar schweben, was ein aktueller Werbespot von Volvo impliziert, der am Ende resümiert, dass die Straße den Fahrradfahrern gehört. Egal, was er aber durchaus hat und kann, ist emissionsfrei fahren und seinen Insassen Platzverhältnisse bieten, wie man sie aus den herkömmlichen Modellen kennt. Einziger Unterschied ist, dass der Stromer ob seines in Unterflurbauweise ins Chassis gehängten Akkus 35 Millimeter dichter über dem Asphalt schwebt als zum Beispiel die Teilzeitstromer.
Aber das ist kein Nachteil. Und wenn man ganz ehrlich ist und die vordergründigen Probleme der E-Mobilität wie Ladeinfrastruktur und -zeiten außen vor lässt sowie sich keine Gedanken über die hintergründigen streitbaren Fragen dieser Art der Fortbewegung macht, bleibt mit dem XC40 ein Auto, das nicht nur alles bietet, was der Mobilist braucht, sondern eines, das sich einfach fantastisch fährt. Und das hat seine Ursache auch darin, dass der Volvo für seinen Antrieb die gleichen Komponenten benutzt wie der Polestar 2. Ein Auto, das der Autor mit voller Überzeugung auf diesen Seiten bereits als das vielleicht „stimmigste Elektroauto der Welt“ beschrieben hat.