Fahrtest Mazda CX-80: Eleganz und Leistung in einem flexiblen 7-Sitzer
Erste Ausfahrt mit dem neuen Flaggschiff CX-80. Mit dem großen SUV zeigen die Japaner deutlich den Anspruch in Richtung Premium.
Christian Heider, langjähriger Manager bei Mazda Europa und Deutschland in Leverkusen, ist nun Kärntner. Mit 1. Oktober übernahm er die Geschäftsführung bei Mazda Austria in Klagenfurt, bis Jahresende noch unterstützt vom bisherigen Chef Heimo Egger. Und sein erster Arbeitstag begann im großen Stil: mit der Vorstellung des CX-80. „Der ist unser neues Premiumangebot und Flaggschiff im Segment der großen SUVs, das sich zuletzt positiv entwickelt hat“, sagt der Deutsche.
CX-80 beeindruckt mit hoher Ausstattungsqualität
Das erste Kennenlernen des CX-80 löste schon ein gewisses Erstaunen aus. Die Proportionen sind gelungen, das Außendesign ist elegant und modern, aber nicht extravagant. Innen merkt man sofort: Hier wurde der Schritt in die Oberklasse penibel durchgezogen. Feine Materialien, ansprechende Haptik, vielleicht etwas zu viel an Bedienung am Lenkrad, aber ein relativ übersichtliches Infotainment, generell hohe Ausstattungsqualität. Das Fahren ist entspannt, das Fahrwerk eher auf Komfort abgestimmt, das Handling unkompliziert, es braucht kein Nachfassen.
Flexibler Sitzkomfort im Mazda CX-80
Komfort ist bei den Dimensionen des CX-80 (4995 x 1713 x 2134 Millimeter, 3120 Millimeter Radstand) selbstverständlich, und das in allen drei Reihen mit genügend Kopffreiheit auch ganz hinten. Der Laderaum wird bei sieben Sitzen natürlich knapp, mit Umlegen der zweiten und dritten Reihe gehen sich aber bis zu 1971 Liter aus. Das Wunschprogramm findet in Reihe zwei statt: zwei Fauteuils mit Mittelkonsole für Getränkehalter und USB-Anschlüsse oder ein Freiraum oder drei Sitze, jeweils zwölf Zentimeter längs verschiebbar. Damit ist der CX-80 ein Sechs- oder Siebensitzer mit hohem Wohlfühlgrad. Ein Detail als Feinheit: Wie beim etwas kürzeren CX-60 gibt es das Personalisierungssystem für den Fahrer, das über eine Kameraerfassung die ideale Sitzposition samt Lenkrad-, Spiegel- und Head-up-Display-Einstellung ermittelt. An Assistenten ist alles an Bord, was nützlich (und manchmal nervend) ist. Ab 3 km/h über einem Tempolimit kommt der Gong. Der ist aber schon angenehmer als ein lautes Piep, Piep …