Land Rover Defender 90 D250: Offroad-Test

Nervenkitzel ist keine Frage der Geschwindigkeit: Offroad-Test mit dem Land Rover Defender 90 D250 – langsam, aber unaufhaltsam.

Von hier oben im Land Rover Defender lässt sich bestenfalls erahnen, wie steil es gleich beim Offroad-Test bergab geht. „End of Road“ nennt sich diese spektakuläre Sektion mit unfassbaren 92 Prozent Neigung. Das schafft nicht eben Vertrauen. Die Piste ist tatsächlich so steil, dass man zu Fuß weder rauf noch runtergehen könnte – also besser nicht aussteigen.

Andererseits spüre ich auch im Auto ein mulmiges Gefühl in der Magengrube, weil sich die Rampe so krass nach unten krümmt, dass sich der Verlauf dem Blick über die Motorhaube entzieht … Selbst Schuld. Ich wollte ja unbedingt was erleben mit dem Land Rover Defender 90 D250, seine Grenzen ausloten.

Bitte sehr! Kneifen gilt nicht.

Also: Auto schön gerade in der Fall-Linie ausrichten (was für ein makabrer Begriff) – und los. Natürlich bei eingelegter Reduktionsstufe und im ersten Gang. Stück für Stück krabbelt der Defender ins Tal, die Perspektive im Cockpit erinnert dabei bedrohlich an die Aussicht auf einem Baumwipfelpfad. Meter für Meter wird die Piste steiler und ich rutsche langsam, aber unaufhaltsam in den Gurt. Mein Blick fokussiert sich nur noch auf das schmale Band aus Rasengittersteinen, mit denen die Rampe befestigt ist. Und obwohl die Sitzposition allmählich stark an die Haltung in einem Freefall-Tower erinnert, lässt sich der Landy sogar noch anhalten.

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