Kia EV6 GT: Die hohe Kunst des Stromens

Man muss kein Prophet sein, um zu ahnen, dass die frühen 2020er-Jahre einmal als die wilde Anfangszeit der E-Mobilität in die Geschichte eingehen werden. Und damit ist ausnahmsweise einmal nicht die prekäre Situation rund ums öffentliche Laden gemeint.

Exorbitanter Leistungsexzess beim Kia EV6 GT

Vielmehr geht es um Autos wie den Kia EV6 GT, dessen exorbitanter Leistungsexzess die Autoquartett-Helden unserer Kindheit verblassen lässt. Noch vor wenigen Jahren musste man für 585 PS, 740 Newtonmeter Drehmoment und 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h sehr, sehr tief in die Tasche greifen. Heute gibt es das schon zum Preis eines gut ausgestatteten Passat.

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Ob Sinn oder Unsinn, das sei jetzt einmal dahingestellt, solange der Staat in Sachen Steuern und Abgaben bei solchen Geräten noch beide Augen schließt, wird sich die Leistungsspirale weiterdrehen. Warum? Weil es geht. Und warum auch nicht.

Wer auf die demnächst anrollenden Elektro-Kleinwagen wartet, kommt als GT-Kunde ohnehin nicht infrage. Und kann sich zudem mit dem Gedanken trösten, dass die Physik am Ende des Tages eben doch die Rechnung schickt. Und zwar in Form der dahinschmelzenden Real-Reichweite. Denn selbst wenn man der Versuchung der 585 PS Maximalleistung halbwegs widersteht, lässt sich der EV6 GT kaum mit unter 25 kWh auf 100 Kilometer bewegen.

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