„I-Pace“ – der englische Quotient
Grace, Space and Pace: Die Trinität von Jaguars Tugenden findet sich gerade im elektrischen I-Pace verblüffend stimmig umgesetzt.
Den I–Pace gibt es seit Kurzem auch mit auf 235 Kilowatt (320 statt 400 PS) reduzierter Spitzenleistung, vor allem aber mit einem günstigeren Einstiegspreis, der den Jaguar unter die BEV-Fördergrenze von 60.000 Euro drückt und ihn so etwas breiter ins Spiel bringt.
Ihr erstes Elektroauto ist der Marke, die ja schon bald nur mehr BEVs bauen will, quasi passiert. Der ehemalige BMW-Technikchef, Wolfgang Ziebart, war beim damaligen Jaguar Land Rover-Chef Ralf Späth (ebenfalls BMW-Urgestein) um das Jahr 2015 mit ausgereiften Plänen für ein Elektroauto vorstellig geworden; Späth, obwohl man in diese Richtung noch nichts konkret vorhatte, ließ sich überzeugen und gab nach zwei Tagen Bedenkzeit grünes Licht, worauf sich der Ingenieur mit einem handverlesenen Team wie ein Schweigemönch fernab des Tagesgeschehens zurückziehen durfte und den I-Pace im Rekordtempo verwirklichte. Design-Godfather Ian Callum schnitzte dazu eine ansehnliche, strömungsgünstige, raumoptimierte Cross-over-Karosserie, die Produktion lagerte man zu Magna Steyr nach Graz aus.