Defender-Legende war gestern

Der Land Rover Defender 110 P400 ist mit seiner zweiten Auflage erwachsen geworden. Das unterstreicht er auch im Test der AUTO ZEITUNG. Legenden-schaffende Schrulligkeiten wie die des Vorgängers sind passé.

Angefangen von der ersten Studie Defender DC100 zur IAA im Jahr 2011 bis hin zu unserem Testfahrzeug, hier als Land Rover Defender 110 P400, war es ein weiter Weg. Und obschon der aktuelle Defender ein paar gestalterische Anleihen von seinem ikonischen Vorgänger übernimmt, hat er mit diesem nichts mehr gemeinsam, eher schon mit dem aktuellen Discovery.

Immerhin ist er noch eindeutig als Defender zu erkennen und hat nichts an Geländetauglichkeit verloren. Im Gegenteil, wie der Test zeigt. Die Basis dafür bildet der permanente Allradantrieb mit sperrbarem Mittendifferenzial, Reduktionsstufe und aktivem Sperrdifferenzial für die Hinterachse, alles elektronisch geregelt und mit anderen Fahrzeugsystemen über das Terrain Response System (TR) vernetzt. Vereinfacht gesagt: Mit dem neuen Defender bewältigt man mitunter Offroad-Passagen, die der Fahrer weder sich selbst noch seinem Fahrzeug zutraut. Und dafür muss man sich auch noch weniger anstrengen, denn im Auto-Modus des TR-Systems managt der Land Rover Defender 110 P400 sogar Wasserdurchfahrten im Wat-Programm bis zu einem Pegel (Wat-Tiefe) von 90 Zentimeter.

Akrobatisch aus dem Fenster lehnen muss man sich dabei nicht, um sich ein Bild vom Untergrund zu verschaffen. Das erledigen diverse Kameras, die sogar Bilder vom Boden unter dem Auto an den Touchscreen des Multimediasystems liefern.

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