Zürich-Göteborg: Härtetest mit dem Elektro-SUV von Volvo

Vor mir liegt ein 3000 Kilometer langer Roadtrip mit dem Volvo EX30. Das Ziel: Göteborg, die Heimat von Volvo. Ich bin bereit, den kompakten Elektro-SUV auf Herz und Nieren zu testen.

Die Reise beginnt. Der Volvo EX30, top ausgestattet in der Variante «Ultra», steht bereit. 428 PS, Allradantrieb, 69-kWh-Akku – das klingt vielversprechend. Der 318-Liter-Kofferraum schluckt mein Gepäck locker, und die 19-Zoll-Winterräder versprechen guten Grip auch bei rutschigen Strassenverhältnissen.

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Dynamischer Kraftprotz

Mit vollem Akku und 448 Kilometer theoretischer Reichweite geht es los. Erste Etappe: rund 600 Kilometer bis Essen. Ich fahre entspannt, das leise Surren des E-Antriebs untermalt die Fahrt. Auf der Schwäbischen Alb zwingt mich eine Autobahnsperrung auf Landstrassen. Hier zeigt der EX30, was er kann: 0 bis 100 km/h in 3,6 Sekunden, die 543 Nanometer Drehmoment schieben den knapp zwei Tonnen schweren Wagen mit beeindruckender Wucht voran. In den Kurven brilliert die präzise Lenkung. Das deutsche Autobahntempo, ich fahre maximal 140 km/h, zollt seinen Tribut. Die reale Reichweite beträgt knapp 300 Kilometer, so stoppe ich zweimal je eine halbe Stunde zum Laden.

Verpflegung für Auto und Fahrer

Frisch mit Strom gestärkt geht die Reise weiter Richtung Norden. Vor mir liegen 900 Kilometer durch Norddeutschland und Dänemark. Die tiefen Temperaturen fordern Akku und Fahrer. Bei minus zwei Grad sinkt die Reichweite auf 250 Kilometer und die Ladezeiten verlängern sich. Trotz Vorkonditionierung der Batterie wird Geduld zur Tugend. Insgesamt viermal muss ich rund 30 Minuten laden. Zum Glück gibt es bei den dänischen Ladeparks jeweils auch Verpflegungsinfrastruktur. Doch die Fähre nach Schweden wartet, und ich erreiche das Volvo-Headquarter in Göteborg.

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