Volvo XC 40 Recharge Pure Electric im ersten Test
Was kann das teure Stadt-SUV?
EFAHRER.com hatte Gelegenheit, die elektrische Variante des Volvo XC40 zu testen. Wie gut der 408 PS starke E-Antrieb aus dem Polestar 2 mit dem Kompakt-SUV harmoniert, und wie es um die Autobahn-Reichweite steht, zeigt unser Testbericht.
Der XC40 kommt gut an: Im Kreis der boomenden Kompakt-SUVs gefällt der Schwede mit dem etwas anderen Design und mit speziellen technischen Lösungen. Beim Plugin-Hybrid ist das zum Beispiel der kräftige Dreizylinder-Motor und die Beschränkung auf Frontantrieb. Ganz Volvo-typisch trumpft der XC40 mit voller Sicherheitsausstattung auf, aber leider ist auch der Preis Volvo-mäßig hoch. Was für die ganze Baureihe stimmt, gilt erst recht für die voll-elektrische Variante XC40 P8 Recharge Pure Electric. Der Konfigurator auf der Volvo-Website weist nur noch die Monats-Rate für die Miete des Autos aus, der Grundpreis lag aber bei rund 62.000 Euro – also nochmals höher als beim antriebstechnisch eng verwandten Polestar 2. Dieser Preis ist mit unserem Test aber bereits Makulatur: Die Produktion des Modelljahrgangs 2021 ist praktisch ausverkauft. Ab Mai kann der Jahrgang 2022 bestellt werden. Neben kleineren Ausstattungs-Anpassungen unterscheidet der sich in erster Linie beim Preis. „Deutlich unter 60.000 Euro“ verspricht die Volvo PR für das Update.
Konkurrenz macht Preisdruck
Dass Volvo den Preis anpasst, dürfte unter anderem an der neuen Konkurrenz liegen, die jetzt auf den Markt drängt: Allein der VW-Konzern bringt mit Skoda Enyak, VW ID.4 und Audi Q4 drei starke Alternativen zum Volvo, die allesamt deutlich unter dessen Preis liegen werden, aber dafür nur eine schwächere Motorisierung (bis zu 300 PS) bieten.