Mazda CX-5: Zukunft des Bestseller-SUV ist ungewiss

Mit 365.135 verkauften Einheiten war der CX-5 mit großem Abstand Mazdas beliebtestes Produkt des Jahres 2022. Die Japaner konnten insgesamt 1.116.107 Autos absetzen, ein Minus von 13,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Obwohl der Absatz des SUVs im Vorjahresvergleich um 4,4 Prozent zurückging, brachte man noch immer mehr als doppelt so viele Einheiten an die Kundschaft wie vom Mazda 3, der mit 173,619 Neuzulassungen auf Platz zwei des internen Rankings landete. Umso mehr überrascht ein neues Statement aus Kreisen des japanischen Herstellers, wonach es vom Bestseller womöglich keine dritte Generation geben wird.

Auf die Frage, was die Zukunft für den CX-5 bringt, antwortete Mitsuru Wakiie, der Produktmanager für das Modell: „Ich bin mir nicht sicher, ob wir einen CX-5 vorstellen oder nicht, also kann ich Ihnen keine Details nennen.“ Er wollte dazu nicht in die Tiefe gehen, aber den CX-5 nach der jetzigen Generation auslaufen zu lassen, wäre ein überraschender Schritt, wenn man bedenkt, mit welchem Abstand er der meistverkaufte Mazda ist.

Allerdings sollte man nicht vergessen, dass der etwas größere und geräumigere CX-50 erst zu Beginn des letzten Jahres in den USA neu ins Programm aufgenommen wurde. Obendrein stellte der Autobauer 2022 den CX-60 vor. Auf einer gänzlich neu entwickelten Heckantriebsplattform mit Reihensechszylinder-Motoren, die auch Plug-in-Hybrid-Antriebe aufnehmen kann. Später in diesem Jahr wird dieses Auto durch einen CX-70 ergänzt, wenn auch nur in den USA.

Der CX-5 selbst erhielt fürs 2022er-Modelljahr ein Facelift. Das lässt erahnen, dass er noch ein paar gute Jahre vor sich hat. Was im Anschluss passiert, können wir aktuell nicht sagen. Klar ist aber auch: Es wäre für jeden Hersteller ein ziemlicher Irrsinn, drei nahezu gleich große SUVs zu haben, die sich gegenseitig kannibalisieren.

Bedenken sollte man auch, dass die Zoom-Zoom-Marke einen CX-3 und einen CX-30 verkauft. Dazu wird auf manchen Märkten ein neuer CX-80 den CX-8 ergänzen. Man hat also eigentlich zu viele SUVs.

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