RANGE ROVER – Majestätischer Thronfolger

Am Range Rover der Generation Nummer 5 ist alles neu, von der Plattform über das Antriebsprogramm (Benziner, Diesel, Hybride) bis zum Ex- und Interieurdesign sowie der Bordelektronik.

Land Rover hat es wieder geschafft: Den Range Rover neu, dieses Mal in jedem Detail, aufzustellen und dabei die Vorgänger nicht alt, sondern traditionell aussehen zu lassen sowie die Basisproportionen des Ahnvaters von 1970 beizubehalten.

Der große Wechsel des Luxus-Offroaders in die fünfte Generation, quasi die Thronfolge, wurde – Corona sei Undank – eher verhalten zelebriert. Ungeachtet dessen steht der majestätische Engländer jetzt am Start. Die heimische Fahrpremiere entrollte sich auf den Straßen des Salzburger Lands, mit Abstechern ins Bayerische.

Auf teils sehr schmalen Pfaden mit einer kurzen Kostprobe seiner Offroad-Tüchtigkeit. Dass er auf allen Ebenen tüchtig ist, das war erschnupperbar mit der Topmotorisierung, dem P530, dessen antreibende Kraft aus einem 4,4-Liter-V8-Biturbobenziner (530 PS, von BMW) stammt. Dass dieses Aggregat sich mit mehr als 2,6 beziehungsweise 2,7 Tonnen Startgewicht (je nach Radstand) nicht plagt, war erwartbar.

Das Einzige, was man im Vergleich zum Vorgänger, dem 5,0-Liter-V8-Kompressor, vermissen kann, ist dessen ausgereifte Seidigkeit und Geschmeidigkeit, wie im ausprobierten Modell erfahren. Zum Schreien neigt das Aggregat dennoch nicht, die Geräuschdämmung schaltet jegliche indezente Lautäußerung aus.

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