Range Rover Sport P510e: Langer elektrischer Atem

Der Range Rover Sport P510e speichert die elektrische Energie in einer 31,8-kWh-Batterie. Rein elektrisch kann er real mindestens 80 Kilometer schaffen.

Durch die Nacht fahren ist mit dem neuen Hybrid-Rangie ein Erlebnis der besonderen Art. Vor allem, wenn man im Elektromodus unterwegs ist. Dass dem System so schnell der Stromatem ausgeht, der elektrische, ist höchstens dann zu befürchten, wenn er dauerhaft auf die mögliche Höchstgeschwindigkeit getrieben wird. Das sind immerhin 140 km/h. Die im urbanen Gebiet so oder so nicht angebracht sind. Sondern das vornehme Gleiten. Was der Brite nonchalant beherrscht, sportliche Ausrichtung hin oder her.

Das Geräuschniveau ist im elektrischen Betrieb im Interieur fast schon sakral. Hat man davon genug, kann man ja den Verbrenner zuschalten, der sich dann herrlich kernig-knurrig, aber niemals aufdringlich zu Wort meldet. Doch zurück zum Stromern: Trotz Kälte und Starkregen (alle Heizungssysteme inklusive Gebläse eingeschaltet) reichte der Energievorrat locker von Wien bis zum Neusiedler See, über Bundes-, Dorf- und Stadtstraßen. Bei dem Wetter angepasstem Tempo. In Summe rund 70 Kilometer weit, weitere 15 wären noch möglich gewesen.

Das Wiederauffüllen der Batterie dauerte am 50-kWh-Lader rund eineinhalb Stunden. Genau die richtige Zeitspanne für den entspannten Genuss eines Schnitzels, begleitet von einem Soda Zitron.

Keine noch so üppige Mahlzeit treibt das Gewicht des Plug-in-Hybriden ungebührlich noch höher. Denn dass der Teilzeitelektriker gut 2,8 Tonnen wiegt, kann er nicht verleugnen. Selbst, wenn er trotzdem in 5,4 Sekunden von null auf hundert sein kann und ihm bei gesetzlich zulässigem Autobahntempo noch lange nicht die Luft ausgeht.

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