Polestar „respektable Alternative“ zu deutschen Premiumanbietern

Volvos Elektroauto-Schwester Polestar wird von vielen als direkter Wettbewerber von US-Branchenprimus Tesla gesehen. Die Schweden selbst haben aber andere, bereits länger etablierte Hersteller im Visier.

Polestar sei inzwischen eine „respektable Alternative“ zu den deutschen Premiumanbietern, sagte Deutschland-Chef Willem Baudewijns im Gespräch mit dem Portal Edison. „Wir verkaufen in den Niederlanden bereits heute mehr Polestar 2 als Mercedes von der C-Klasse oder Audi vom A4.“ Und weltweit verkaufe man mehr Elektroautos als Porsche vom Modell Taycan.

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Speziell Porsche hat Polestar im Visier, das war von dem Unternehmen bereits früher zu verlauten. Aktuell besteht das Programm zwar nur aus der elektrischen Mittelklassse-Limousine Polestar 2, bis Mitte des Jahrzehnts sind aber mehrere neue Modelle geplant: 2023 sollen das sportliche SUV Polestar 3 und das mittelgroße SUV Polestar 4 starten, anschließend die Sportlimousine Polestar 5. Polestar hat zudem eine Serienversion eines Roadster-Konzepts angekündigt, die als Polestar 6 angeboten werden soll.

Im vergangenen Jahr hat Polestar 51.500 Fahrzeuge abgesetzt und damit rund 80 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Einer der größten Märkte war für die Marke Deutschland mit 7008 verkauften E-Autos – doppelt so viele wie 2021.

Für weiteres Wachstum soll künftig neben neuen Modellen das deutlich aufgewertete Modelljahr des Polestar 2 sorgen. Die Fließheck-Limousine verfügt jetzt über eine neue „Hightech-Frontpartie“, die die Designsprache des Polestar 3 widerspiegelt. Zusätzlich erhält der Polestar 2 Leistungssteigerungen durch neue Elektromotoren, leistungsfähigere Batterien, Verbesserungen im Bereich der Nachhaltigkeit sowie Heckantrieb.

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