S60 und S90 als E-Modelle geplant

Volvo plant, die beiden Limousinen S60 und S90 als reine Elektroautos anzubieten. Das geht aus einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hervor.

Zwei mit den Plänen vertraute Personen sagten Reuters, Volvo wolle bis 2026 insgesamt sieben neue Elektromodelle an den Start bringen. Zu diesen Modellen gehören der eben erst vorgestellte EX90 (siehe Fotoshow), das bereits bestätigte Einstiegsmodell EX30 sowie die elektrischen Versionen des XC60 sowie des XC40 – beide der aktuellen Nomenklatur folgend als EX60 und EX40.

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Volvo ES60 und ES90 kommen bald

Neben einem Volvo-Van auf der Basis des Zeekr 009, Zeekr ist wie Volvo eine Marke des chinesischen Konzerns Geely, gibt es außerdem noch die E-Version der Limousinen S60 und S90. Die Entwicklungsarbeit für den Van und die beiden Limousinen leistet das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Shanghai, das erst kürzlich seine Mitarbeiteranzahl auf 60 verdreifacht hat.

Dass Volvo bereits seit geraumer Zeit die Rentabilität von Kombis und Limousinen prüft, ist kein Geheimnis. Bereits im Herbst 2022 bestätigte Stephen Connor, Geschäftsführer von Volvo Australien, gegenüber „Drive“, dass ein Viertürer in Planung sei. „Wir werden ein weiteres Modell ungefähr zur gleichen Zeit wie den EX90 im Jahr 2024 auf den Markt bringen. Es ist eine Limousine. Es wird ein brandneues Modell in diesem Segment sein“, so Connor.

Volvo schützt Zukunfts-Baureihen

Volvo hat sich, wie auto-motor-und-sport.de im September 2022 berichtete, 14 Modellnamen schützen lassen. Neben u.a. „Volvo EX90“, „Volvo EX60“, „Volvo EX40“ und Volvo „EX30“ für die elektrischen SUV, stehen auch „Volvo ES90“ sowie „Volvo ES60“ für die beiden Limousinen auf der Liste. Dazu kommen noch ein weiterer Name wie „Volvo ES40“ als mögliche Bezeichnung für eine kompakte Limousine. Sollte Volvo darüber hinaus auch noch seine Kombi-Versionen elektrifizieren, stünden die Bezeichnungen „Volvo EV90“, „Volvo EV60“, „Volvo EV40“ zur Wahl.

In Sachen Plattformen gibt es keine Hinweise. Der Volvo EX90 basiert auf der Scalable Product Architecture 2 (SPA2). Denkbar wäre, dass auch der ES90 sowie EX60 und ES60 auf dieser Basis aufbauen. Darüber hinaus käme die SEA-Plattform (Sustainable Experience Architecture) in Frage. Sie gibt es nicht nur für die kleinen Modelle wie den Zeekr X oder den Volvo EX30, sondern in fünf unterschiedlichen Größen für Fahrzeuge vom A- bis zum E-Segment, also vom Kleinwagen bis zur oberen Mittelklasse. Die SEA erlaubt Front-, Heck-, sowie Allradantrieb und kann zwischen einem und drei E-Motoren aufnehmen. Der maximale Radstand beträgt bei der SEA1 für Fahrzeuge des E-Segments rund drei Meter. SEA1-Autos können eine Reichweite von bis zu 700 Kilometer aufweisen und können mit 400- oder 800-Volt-Technik bestückt sein.

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