Auch als Plug-in-Hybrid: So fährt sich der neue Range Rover Sport

Kürzer und dynamischer als der große Range Rover, bietet er mehr Beweglichkeit auf und abseits der Straße

Zugegeben, Kürze ist nicht die Kernkompetenz eines Range Rover. Auch nicht, wenn „Sport“ draufsteht. Aber der neue Range Rover Sport bleibt mit seinen 4,946 m eben doch unter der für europäische Straßenverhältnisse markanten 5-m-Marke (Range Rover: 5,052 m).

Damit, und dank der schräger stehenden Frontscheibe sowie ein paar weiterer gestalterischer Tricks – wie die schmälsten Frontscheinwerfer, die je einen Range Rover geziert haben – unterscheidet er sich letztlich doch eindeutig vom eleganten, größeren Bruder. Nicht zu vergessen die ungeteilte Heckklappe, die man weiterhin nur beim Sport bekommt.

Dass dessen Auftrag Dynamik lautet, merkt man schon beim Starten. Egal welcher Motor angeworfen wird (V6-Benziner bzw. -Diesel und ein V8-Benziner stehen zur Wahl), man hört sofort, welcher Auftrag im Lastenheft der Entwickler gestanden hat. Wurde beim großen Range Rover Wert darauf gelegt, Motorgeräusche so weit als möglich erst gar nicht hörbar zu machen, darf es beim Sport schon ordentlich grummeln.

Und das nicht nur im Stand, sondern auch unterwegs, wenn der unterschiedlich stark zur Verfügung stehende Schub angefordert wird. Was natürlich auch für den jeweiligen Teilzeit-Elektriker gilt (wahlweise mit 440 bzw. 510 PS Systemleistung). Der flüstert nur dann, wenn der Elektromotor alleine für den Vortrieb verantwortlich ist.

Plug-in-Hybrid

Womit wir beim zentralen Punkt des neuen Range Rover Sport wären. Denn der hat nicht nur erstmals in der Geschichte von Range Rover einen Plug-in-Hybrid-Antrieb zu bieten, sondern gleich auch den mit der derzeit größten Reichweite im Luxus-Geschäft. Dank der 38,2-kWh-Batterie bringt er es im WLTP-Zyklus auf stolze 113 bzw. 114 km rein elektrische Reichweite. Was im richtigen Leben immer noch für 80 bis 90 km reichen sollte, wie die ersten Testfahrten im Alltagsverkehr gezeigt haben.

Dafür, dass Nutzer eines Range Rover Sport P440e oder P510e (so die offiziellen Bezeichnungen der Teilzeit-Stromer) die Batterie auch oft genug via Kabel nachladen, sollten zwei Umstände sorgen. Einerseits ist das System fähig, die Batterie via 50-kW-Schnellladung in nur 40 Minuten von 0 auf bis zu 80 % zu bringen (an der 7kW-Wallbox dauert es rund 5 Stunden bis 100 %).

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