Was die Neuauflage des Honda Civic Type R mehr kann
Nur an den zusätzlichen 9 PS sollte der neue Civic Type R nicht gemessen werden. Die relevanteren Verbesserungen zeigen sich anders
Die konsequente Weiterentwicklung des Type R auf Basis des neuen Civic ergibt nicht nur optisch viel Neues. Auch technisch haben die Japaner ordentlich gefeilt an den Details.
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Die neue Karosserie bringt schon von Haus aus eine niedrigere und breitere Silhouette mit sich und macht den Type R selbst mit dem unübersehbaren Heckflügel um einiges dezenter im Auftritt als vorhergegangene Generationen. Und das Feilen an der Aerodynamik hat nicht nur unterm Strich Vorteile in Fahrverhalten und Verbrauch gebracht. Auch optisch stehen dem Type R die neuen Luftauslässe an den vorderen Kotflügeln oder die vergrößerten Beatmungsöffnungen für den Motor gut.
Dass all diese Veränderungen aber weniger der Behübschung dienen, als vielmehr der Verbesserung der Fahreigenschaften des Type-R versteht sich beim Zugang der Honda-Entwickler zu ihrer „Hot-Hatch“-Ikone von selbst. Und das muss gar nicht so profan Wirkung zeigen, wie der jetzt höher gesetzte Heckspoiler, der endlich die Sicht nach hinten durch den Rückspiegel verbessert.
Voll in Fahrt
Der Zweiliter-Vierzylinder-Turbo ist zwar keine Neuerfindung, die Verbesserungen gegenüber der vorigen Generation lassen sich aber nicht nur in schnöden Zahlen ablesen (329 statt 320 PS, 420 statt 400 Nm). Sie müssen im Fahrbetrieb erlebt werden. Dort kann der neue Type R nicht nur mit noch spontanerer Gasannahme brillieren, er lässt sich im „Comfort“-Modus auch entspannt-spritsparend bewegen, ohne ständig Druck in Richtung Höchstleistung zu machen.
In welchem Modus auch immer (Sport für die Straße, +R für die Rennstrecke, erstmals auch „Individual“ für eine persönliche Mischung daraus) sammelt der Type R – abgesehen von der Leistungscharakteristik des Motors – Pluspunkte mit seiner präzisen und flinken Lenkung und dem knackig zu schaltenden 6-Gang-Getriebe. Hier werden die Gänge noch manuell gewechselt und im Fußraum wollen noch drei Pedale bedient werden. Einziges Zugeständnis an die modernen Zeiten ist die automatische Zwischengas-Funktion beim Herunterschalten. Die nimmt man ob ihrer Präzision und Flinkheit früher oder später auch dann gerne an, wenn man das noch selbsttätig via Gaspedal beherrscht.