VOLVO XC 60 T8 AWD HYBRID IM ZUGWAGENTEST

Sport-SUV mit 40 km Elektro-Reichweite

Volvo-Haustuner Polestar heizt dem Plug-in-Hybrid ordentlich ein. Wie er Caravans zieht, haben wir für Sie getestet.

Leistung hat das sportlichste aller XC60-Modelle mehr als genug, doch bei der Anhängelast erreicht es nicht die Top-Werte der Konkurrenz. Die darf bis zu 2,5 Tonnen ziehen. Der 1.070 Euro teure Schwenkhaken mit 100 Kilo Stützlast entriegelt elektrisch, muss aber manuell in der Endposition eingerastet werden. Ausgestattet ist er mit Stützbolzen für Fahrradträger, Öse fürs Abreißseil und integrierter Stromdose. Und die liefert dauerhaft über 11 Volt.

Alles andere wäre enttäuschend bei einem Auto, das einen 11,6 kWh großen Akku im Mitteltunnel hat, der sich extern laden lässt und der einen 87 PS starken E-Motor an der Hinterachse speist. Vorn arbeitet ein doppelt aufgeladener 2,0-Liter Benziner, der 318 PS an die Vorderachse schickt. Verlieren die 21-Zoll-Räder Grip, schiebt die Hinterachse sofort mit – eine mechanische Verbindung der Achsen vermisst man nicht.

Elektrische Reichweite und Sportfahrwerk

40 Kilometer Solo-E-Reichweite bei maximal 125 km/h sind realistisch, aber mit Caravan schaltet sich der Benziner nur selten ab. In die Verbrauchsrunde ging es mit halbvollem Akku. Trotzdem flossen 14,3 Liter Super in die Brennräume.

Das Edel-Sportfahrwerk mit Öhlins-Komponenten ist sensibel, aber extrem straff. Im Gespann nervt es darum mit starkem Wippen. Die 10.000 Euro Polestar-Aufschlag können sich Camper also sparen und zum normalen XC60 Hybrid greifen.

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