Volvo EX30 im Test: Hat er das Zeug zum Bestseller?

Der EX30 spielt eine Schlüsselrolle in Volvos Wachstumsstrategie. In diesem Jahr soll das rein elektrische Modell sogar das meistverkaufte des Herstellers werden. Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Aber hat der Volvo EX30 das Potenzial, zum Bestseller der Schweden zu werden? Wir zeigen in unserem Fahrbericht auf, wo der Kompakt-SUV punkten kann und wo nicht.

Derzeit wird das Kompakt-SUV im chinesischen Werk Zhangjiakou produziert. Volvo Cars hat jedoch entschieden, den EX30 ab 2025 auch im belgischen Werk Gent vom Band laufen zu lassen, um die Produktionskapazität für die erwartete Nachfrage in Europa sowie für den weltweiten Export zu erhöhen. Dies ist auch nötig: Immerhin will Volvo bis 2025 weltweit 1,2 Millionen Fahrzeuge verkaufen – gegenüber 700.000 im Jahr 2021. Der Autobauer will also innerhalb von vier Jahren rund 70 Prozent wachsen. Und in Zukunft soll rund die Hälfte des weltweiten Verkaufsvolumens auf reine E-Autos entfallen.

Möglich machen soll diesen Schub der EX30, dem somit eine wichtige Rolle zukommt. „Die Ergebnisse des ersten Quartals zeigen, wie vielversprechend der EX30 ist. In nur wenigen Monaten hat der EX30 sein Versprechen eingelöst, ein profitabler Wachstumsmotor für das Geschäft des Unternehmens zu sein“, frohlockt Volvo in seiner Meldung zu den Quartalszahlen. Bislang zeigt man sich also zufrieden. Bei den Neuzulassungen von Januar bis April schaffte es der EX30 hierzulande auf den elften Platz. In Norwegen nahm der elektrische Schwede im vergangenen Monat sogar die Spitze des Modell-Rankings ein.

Der 4,23 Meter lange, 1,84 Meter breite und 1,56 Meter hohe Stromer spielt in einer Liga mit dem Hyundai Kona Elektro, dem Peugeot e-2008 oder auch dem BYD Dolphin. Auch ein „Vergleich“ zum ID.3 muss an dieser Stelle gestattet sein. Immerhin kommt das VW-Modell auf eine Länge von 4,26 Meter, eine Breite von 1,81 Meter sowie eine Höhe von 1,56 Meter – und bietet somit ähnlich kompakte Abmessungen.

Nicht nur die Größe ist für Volvo-Verhältnisse besonders, auch optisch sticht der EX30 hervor, wenngleich bereits mit der Vorstellung des EX90 die neue Design-Sprache früh deutlich wurde. Auffällig ist die neu gestaltete und geschlossene Frontpartie mit den LED-Tagfahrleuchten im „Thors Hammer“-Design sowie die merklich runder gestaltete Motorhaube. Auch das bullig wirkende Heck unterscheidet sich gänzlich von den bisherigen Volvo-Modellen. Dennoch ist er jederzeit als Zögling der Schweden erkennbar. Ein Design, das zu gefallen weiß.

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