Unterwegs mit dem neuen Ford Mustang: Der Letzte seiner Art
Schon seit 1964 wird der Ford Mustang gebaut. Nun erscheint der Wagen in der siebten Generation. Womöglich ein finales Aufbäumen – denn die Ära der Muscle Cars endet unaufhaltsam.
Dodge Charger – gibt es bald nicht mehr. Challenger? Wird demnächst begraben. Chevrolet Camaro? Der letzte Wagen lief unlängst vom Band. Es ist ein Abgesang auf Raten, die Ära der beliebten Muscle Cars endet mit einem traurigen Motorblubbern.
Nur einer leistet tapfer Widerstand: „Wir denken noch lange nicht über sein Ende nach“, erklärte Amko Leenarts, Fords Designchef für Europa, bei der Vorstellung des neuen Ford Mustang. Pünktlich zum 60. Jubiläum bringt die Marke die inzwischen siebte Mustang-Generation auf die Straßen. Auf einer Testfahrt an der Côte d’Azur konnte sich der stern von den Vorzügen, aber auch den Bockigkeiten des neuesten Pferds im Stall überzeugen.
Wer die US-Version, insbesondere das Top-Modell Dark Horse, mit dem jeweiligen EU-Fahrzeug vergleicht, wird ein paar Unterschiede feststellen. So darf sich etwa das US-Dark-Horse mit 500 PS brüsten, während es hierzulande „nur“ 453 sind. Der Grund: die hiesigen Abgasnormen.
Das Dark Horse ist ein waschechter Sportwagen
Der neue Ford Mustang erscheint zum Start in drei Versionen: GT als Fastback (Coupé) und Cabrio und Dark Horse, nur als Fastback. 2025 wird noch ein GTD folgen. Das steht für „GT Daytona“, nicht „GT Diesel“. Geplant ist ein Hochleistungsmodell, welches der Hersteller per Einzelzulassung nach Europa holen will, wodurch von allem etwas „mehr“ möglich ist. Was genau das kostet, steht noch nicht fest. Doch ordentlich sechsstellig dürfte es vermutlich werden.