
Test Volvo XC40 Pure Electric Ultimate
Der schwedische SUV hat schon einige Jahre auf dem Buckel (nämlich bald sechs), doch erst seit letztem Jahr ist eine rein elektrische Version verfügbar. Optisch ist diese etwa am geschlossenen Grill oder am „recharge“-Schriftzug an der Heckklappe erkennbar. Wir haben für den Test die gerade noch aktuelle Version mit 231 PS und Vorderradantrieb ausgefasst, die alles andere als optimale Verbrauchswerte lieferte: Im Schnitt waren wir mit 24,6 kWh unterwegs, auf der Autobahn genehmigte sich der Kompakt-SUV beinahe 30 kWh. Damit muss man auf der Langstrecke alle 200 Kilometer laden – kein guter Wert für ein an sich feines Reiseauto.
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Zum Glück hat Volvo schon reagiert – und das umfassend, denn die von uns getestete Basis-Version wird demnächst von Vorder- auf Hinterrad umgestellt und somit der erste Volvo mit dieser Antriebsart seit 25 Jahren werden. Abgesehen davon wird sich nicht besonders viel ändern, lediglich drei Prozent mehr Leistung und eine 35 Kilometer höhere Normreichweite werden zu Buche stehen. Wie bisher wird auch eine Version mit Allrad zu haben sein (die Systemleistung beträgt dann satte 408 PS), sowie bald auch eine Hinterrad-Variante mit größerer 82 kWh-Batterie. Die genaue Bewertung des Test Volvo XC40 lesen Sie unten.
Motor & Getriebe
Der kräftige E-Motor liefert auch bei Autobahn-Tempo ausreichend Vortrieb. Fehlerfreie Eingang-Automatik, spezielle Rekuperations-Fahrstufe via Multimedia-System aktivierbar.
Fahrwerk & Traktion
Recht straff abgestimmt, insgesamt ausreichend komfortabel. Fahrdynamisch ohne Tücken, viel Grip in Kurven – die elektronischen Helferlein müssen selten eingreifen. Feinfühlige, in Sachen Schwergängigkeit zweistufig verstellbare Lenkung. Solide Bremsen, für einen Fronttriebler gute Traktion.
Bedienung & Multimedia
Ergonomisch fehlerfrei, angenehme Sitzposition, hohe Bedienfreude. Für einige wenige Funktionen stehen Knöpfe parat, dazu gibt es einen Drehregler für Lautstärke. Das auf Android-Basis operierende Multimediasystem wirkt schon etwas in die Jahre gekommen. Android Auto und Apple CarPlay Serie (jedoch nur via Kabel), induktives Handyladen ebenso. Ausreichend viele, gut nutzbare Ablagen.
Innen- & Kofferraum
Im Klassenvergleich durchschnittliches Platzangebot. Der Kofferraum ist auf der kleineren Seite, aber gut nutzbar. Fondlehnen im Verhältnis 2:1 umlegbar (dabei ebener Ladeboden), dazu Skidurchreiche.
Dran & Drin
Lediglich zwei Ausstattungsstufen verfügbar, in der getesteten höheren übervoll bestückt. Eher wenige, aber fair bepreiste Extras. Premium-Materialien, sehr saubere Verarbeitung.
Schutz & Sicherheit
Zum üblichen Luftpolster-Aufgebot gesellt sich ein Fahrer Knieairbag. Dazu gibt es die volle Ladung an zurzeit verfügbaren Assistenzsystemen.