Test Kia EV6 GT

In letzter Zeit erhalten wir immer wieder Leserzuschriften in der Art von: „Die Auto-In­dustrie gibt vor, mit Elektroautos die Klimakrise bekämpfen zu wollen, und dann leisten die Topmodelle von 500 PS aufwärts.“ Ein Widerspruch, allerdings ein verständlicher. „Early Adopters“, also Menschen, die schnell auf neue Technologien aufspringen, sind finanziell meist gut aufgestellt. Und ein echtes Stromer-Asset ist der mühelos-bra­chiale Antritt, mit dem ähnlich starke Verbrenner-Modelle einfach nicht mithalten können. Außerdem drückt der Staat selbst bei Hochleistungsgeräten in Sachen Steuern (noch) beide Augen zu.

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Ein solches Gerät ist der Kia EV6 GT – Leistung satt und tolles Design als Draufgabe. Die vollen 585 PS gibt es nur im (am Lenkrad aktivierbaren) „GT Mode“, was eine gute Idee ist. Man muss sich somit bewusst darauf einlassen zu sündigen. Verstärkbar noch durch einen Drift-Modus inklusive kompletter ESP-Abschaltung. Ansonsten ist man in einem klassischen Gran Turismo unterwegs: souverän, bequem, langstreckentauglich. Wobei: Das Absolvieren langer Strecken ist bei 350 Kilometern realer Reichweite so eine Sache. Immerhin kann man den Akku dank 800 Volt-Ladetechnik – etwa an „Ionity“-Ladesäulen – schnell wieder auffüllen. Die genaue Bewertung des Test Kia EV6 GT lesen Sie unten.

Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe März 2023 von Alles Auto, hier online zu bestellen.

Motor & Getriebe

Die beiden starken Elektromotoren schieben an, dass es eine Freude ist. Angenehm linearer Leistungsaufbau. Feine adaptive Rekuperation, auch manuell
regelbar. Perfekt unauffälliges Eingang-Getriebe.

Fahrwerk & Traktion

Genug Federungskomfort, präzises Handling, ­keine Wank-Neigung. Direkt-agile Lenkung, aber großer Wendekreis. ESP agiert sanft, kann im „GT Mode“ abgeschaltet werden. Souveräne Traktion dank Allrad und schneller Regelsysteme (inklusive elektronischer Differenzialsperre). Tadellose Bremsen.

Bedienung & Multimedia

Die beiden Großbildschirme für Armaturen und Multimedia sind übersichtlich und trotz vieler Verstellmöglichkeiten logisch aufgebaut. Volle Anbindung des Smartphones, kabellos ist nur dessen ­Lade- Möglichkeit. Passgenaues Sport-Gestühl mit viel Seitenhalt.

Innen- & Kofferraum

Das gute Platzangebot wird etwas durch die mäßige Kopffreiheit konterkariert. Brauchbarer Kofferraum mit hoher Ladekante, via 2:1-Umlege-Funktion der (neigungsverstellbaren) Lehnen plus Skidurchreiche erweiterbar. Das flache Kellerfach eignet sich für Ladekabel, vorne gibt es einen ­kleinen „Frunk“.

Dran & Drin

Die Ausstattung des GT ist von Haus aus komplett, Extras gibt es so gut wie keine. Lediglich die Sitze sind weder elektrisch verstell-, noch belüftbar. Solide Verarbeitung, ordentlicher Material-Eindruck.

Schutz & Sicherheit

Nur sechs Standard-Airbags, dafür das komplette Programm an Assistenzsystemen, die abseits fallweiser Pieps-Attacken großteils unauffällig agieren.

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