TEST HONDA CIVIC TYPE R UND TOYOTA GR86
Früher hatte jeder Massenhersteller sportliches Gerät im Stall, das war gut fürs Image. Jetzt, da jeder Liter Spritverbrauch überlegt sein will, wird die Lage dünn. Ein paar gibt es aber noch – zwei aktuelle Beispiele wären: Honda Civic Type R, Toyota GR86
Mein Gott, Schalter! Hier wird noch gearbeitet, und das nicht nebenbei, sondern hochkonzentriert. Was verbindet diese Fahrzeuge, unter anderem? Sowohl der Honda als auch der Toyota sind ausschließlich als Handschalter erhältlich, und das ist gut so. Zurückgelehnter Komfort ist hier nicht angebracht, hier wird gefahren! Da krachen die Gänge rein, da wird hochgedreht und runtergebremst, hier wird reingelenkt und rausbeschleunigt.
Was verbindet die Autos noch? Der pure Spaß und ein unverschämtes Bekenntnis dazu. Da wird nichts verstellt oder nur so getan: ordentlich PS, ein Fahrwerk, das auf Präzision ausgelegt ist und im Zweifelsfall auf die Lenkerin, den Lenker hört. Was verbindet die Autos noch? Die pure Unvernunft. Und darüber kann man streiten: Schrammen die an der Peinlichkeit vorbei? Weit, gar nicht, oder sind sie schon mittendrin?