Sitzprobe Range Rover Sport 2022: Das kann das Luxus-SUV

Ende 2022 rollt die dritte Generation des Range Rover Sport an den Start. Knapp 11 Zentimeter kürze als der große Bruder, aber kaum weniger luxuriös geht es gegen Audi Q7, BMW X5 und Mercedes GLE. Wir hatten nun erstmals die Gelegenheit den Innenraum des SUV zu erkunden.

Range Rover Sport startet ab 93.000 Euro

Der neue Range Rover der fünften Generation steht bereits bei den Händlern, doch glaubt man dem Internet, so ist es dieser Wagen hier, auf den noch viel mehr SUV-Fans in nah und fern warten dürfte: Den neue Land Rover Range Rover Sport. Das hat nicht immer etwas mit einem vermeintlich niedrigeren Preis zu tun, sind gut 93.000 Euro für die Basis nun auch kein Pappenstiel. Eher etwas mit der kompakteren Bauform, mit dem Neid der anderen oder aber dem Design.

Aus einem Guss trifft es zum Beispiel mit Blick auf die Front ganz gut, wirkt gerade sie beim Davorstehen noch ein wenig geschlossener, gar vollendeter als beim großen Bruder. Die Eigenheit der knackigen Seitenlinie (jetzt mit versenkbaren Türgriffen) teilt sich der Neue derweil mit dem ebenfalls nicht unfein gezeichneten Vorgänger, um am Heck dann endgültig den Kraftmeier heraushängen zu lassen. Man könnte an das Designteam auch rein subjektiv adressieren: Ihr hattet nur einen Job – und ihr habt ihn richtig gemacht! Heutzutage ist das sicherlich nicht selbstverständlich, bei all den merkwürdigen E-Auswüchsen, den extragroßen Nieren und ausladenden Schwanenhalskonstruktionen.

Ein Hauch von Flugzeugkabine

Zurückhaltende Eleganz statt übertriebener Pomp auch im sehr hochwertig ausgearbeiteten Innenraum. Die zur Probe bereitgestellte First Edition wartet mit gut geschnittenen Nappaleder-Sportsitzen auf, das Armaturenbrett ist ebenfalls bestickt und in den Türtafeln zeigen sich Stoffeinlagen, die wiederum kaum erkennen lassen, dass hinter ihnen ein Teil der Meridian-Soundanlage (mit aktiver Geräuschunterdrückung) versteckt ist. Diese füllt den nicht zu knapp bemessenen Raum des 4,95 Meter langen Oberklasse-SUV mit feinen Klängen oder hartem Rock, auf jeden Fall wird man zumindest in der ersten und zweiten Sitzreihe kaum über Platznot klagen.

Das könnte bei den optionalen Notsitzen im Kofferraum (Stichwort: 7-Sitzigkeit) freilich etwas anders aussehen, sie hatte der Fotowagen allerdings nicht verbaut. Und so gilt es über den (ausstattungsabhängigen) Luxus in der großzügig dimensionierten zweiten Reihe zu schreiben, der neben einer eigenen Klimabedienung, elektrischen Rückenlehnen, Seitenrollos, einer üppigen Mittelkonsole und zahlreichen USB-C-Steckplätzen auch Luftausströmer im Dachhimmel beinhalten kann. Was profan klingt, macht gerade an heißen Tagen einen entscheidenden Unterschied – man kennt das ja aus dem Flugzeug. Und so sind es eben die kleinen Dinge, wie auch die ausklappbare Schottwand gegen herumfliegendes Kleingepäck im mindestens 647 Liter großen Kofferraum, die den Unterschied bereiten.

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