Nimm das, VW: Kia zeigt E-Auto in Golf-Größe zum Golf-Preis

Der koreanische Autobauer Kia hat seinen neuen Kompakt-SUV EV3 vorgestellt. Er wird zunächst im Heimatmarkt eingeführt, soll aber noch in diesem Jahr auch in Deutschland in den Verkauf gehen. Der Erfolg dürfte auch am Preis hängen, der um die 40.000 Euro liegen könnte.

Kia hat mit seinem Flaggschiff EV9 große Erfolge gefeiert und wurde unter anderem als „World Car of the Year 2024“ ausgezeichnet. Kein Wunder also, dass der Autobauer auch beim EV3 auf diesen Luxus-Stomer verweist. Der EV3 sei technologisch an den EV9 angelehnt und setze damit neue Maßstäbe in seinem Segment, heißt es bei Kia.

In der Praxis dürften die Käufer allerdings in einem wichtigen Punkt andere Erfahrungen machen: Anders als beim EV9 hat Kia beim EV3 nämlich auf die kostbare 800-Volt-Technik verzichtet, was bei der Ladeleistung zu spüren sein wird. Um von zehn Prozent auf einen Ladestand von 80 Prozent zu kommen, braucht es beim EV3 eine halbe Stunde, genauer 31 Minuten. Das ist durchaus akzeptabel, aber EV9-like ist es eben nicht.

Kia EV3 soll mehr als ein Fortbewegungsmittel sein

Bei den Maßen bewegt sich der EV3 auf Golf-Niveau. Er ist 4,30 Meter lang, 1,85 Meter breit und 1,56 Meter hoch. Der Innenraum sollte den Passagieren ausreichend Platz bieten. Bis zu fünf Personen können damit reisen, wobei Kia versucht hat, eine „wohnraumähnliche Atmosphäre“ zu schaffen, die mit vielen praktischen Details überzeugen soll. Es gibt an Bord eine Harman/Kardon-Soundanlage, viele Funktionen zu Konnektivität, ein großes Ablagefach in der Mittelkonsole, Staufächer für Getränke und Snacks, einen kompakten Schiebetisch und bequeme Sitze mit Liegefunktion. Das „Gepäckabteil“ fasst 460 Liter, weitere 25 Liter sind es im Frunk. Alle gewünschten Informationen erhält der Fahrer über zwei große Displays, die vor ihm platziert sind und seitlich noch über die Mittelkonsole hinausragen. Für viele der am häufigsten genutzten Funktionen braucht es die Screens nicht, Kia hat sie im Lenkrad untergebracht. Bei Farben und Materialien will Kia seinen Kunden offenbar auch beim Interieur eine breite Auswahl anbieten. Wer auf Onyxschwarz steht, muss allerdings zur exklusiven GT-Line greifen. Motto bei alldem: „Autos sind keine reinen Fortbewegungsmittel mehr, sondern eine Erweiterung unseres Lebensraums.“

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