Mazda MX-30 e-Skyactiv R-EV gegen Nissan Qashqai 1.5 VC-T e-Power
Achtung, jetzt könnte Ihnen schwindelig werden: Im neuen Mazda MX-30 R-EV treibt eine Verbrennungskraftmaschine nach dem Kreiskolbenprinzip mit einer Trochoide einen Generator an, der eine Permanentmagnet-Synchron-Elektromaschine versorgt und nur indirekt dem Vortrieb dient. Gleichzeitig kann ein Akku elektrische Energie speichern, den Elektromotor allein mit Energie versorgen und über AC- oder DC-Ladung aufgefüllt werden.
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Im ebenfalls recht jungen Nissan Qashqai arbeitet ein Reihen-Turbobenziner mit einem Mehrlenkersystem des Kurbeltriebs, bei dem mithilfe eines Aktuators der Kolbenhub verändert werden kann, um so ein variables Verdichtungsverhältnis zuzulassen. Dieser Benziner wirkt dann wie bei Mazda als ständiger Energielieferant für den elektrischen Teil des Antriebs. Puh, ächz, Hölle – bei Mazda und Nissan geht es ganz schön kompliziert zu. Versteht doch kein Mensch! Wir vereinfachen deren Wesen also lieber: Beide Typen sind Hybridautos. Beim einen kommt die Leistung für elektrisches Fahren aus einem Wankelmotor, beim anderen aus einem Vierzylinder mit besonderem Innenleben.
Beide Autos prahlen mit geringen Verbräuchen
Am Ende sollen besonders geringe Verbrauchswerte im Datenblatt stehen. Tatsächlich? Und wie steht es um die sonstigen Qualitäten? Auch das zeigt der erste Vergleich der beiden so speziellen wie klugen Kompakt-SUV. Wir beginnen mit dem Fahrkönnen der beiden Schlaumeier. Im Nissan geht es rundum angenehm zu. Die Federung arbeitet verbindlich, die 18 Zoll großen Reifen rollen für diese Querschnitts-Liga geschmeidig genug ab, das Geräuschniveau ist dank ausreichend Dämmung im Motorraum und wenig Windwirbel rund um die Außenhülle niedrig. Außer auf Kopfsteinpflaster: Hier und da knarzt und zirpt es, aus den Radhäusern brummt es dann gehörig. Dafür macht der Nissan auch auf der Autobahn wenig Spektakel – ein solides Grundrauschen gestehen wir dieser Liga zu. Auch die Sitze passen zum stressarmen Fahrgefühl. Zwar sind sie etwas hoch und freistehender ins Interieur gesetzt als beim Mazda, doch die seitliche Unterstützung reicht aus, die Polsterung umfasst Becken und Oberkörper satt.
Der Mazda nutzt seine Federwege auf schlechten Straßen bestens aus, bietet auf derben Bodenwellen Reserven und ist allenfalls beim Ausfedern eifriger bei der Sache als der Nissan – auf deutlichen Buckeln im Asphalt fühlt sich das übertrieben nachschwingend an. Macht nichts, das sortieren wir in die subjektive Ecke, der Fahrsicherheit tut das keinen Abbruch. Gleichzeitig spricht die Federung des MX-30 auf kurze Unebenheiten anständig an. So stellen wir die beiden in Sachen Fahrkomfort auf nahezu eine Stufe.