Kia Picanto Test: Gute Noten für den Kleinen im Ecotest

Kia bietet mit dem Picanto einen der immer rarer werdenden Kleinstwagen an. Beim letzten Update gab es zusätzliche Assistenzsysteme und ein modernes Entertainment-System. ADAC Test der 84-PS-Version, Daten, Bilder, Preise

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Braucht es in der Stadt mehr als 3,60 Meter Fahrzeuglänge, vier bis fünf Sitzplätze und bis zu 845 Liter Gepäckvolumen? Sicherlich nicht. Der Kia Picanto bietet genau das – und ist damit einer der kürzesten Fünftürer, die es derzeit zu kaufen gibt.

Die seit 2017 gebaute dritte Generation des Kleinstwagens erhielt im Modelljahr 2021 eine leicht geänderte Optik, mehr Assistenzsysteme und ein neues Entertainmentsystem. Und in der damals neuen X-Line-Ausstattung machte der Konkurrent zum VW Up! und Renault Twingo optisch auf SUV. Inzwischen ist diese Version aber schon wieder aus den Bestellbüchern verschwunden.

Der kleine Picanto hat einen Müdigkeitswarner

Kia hat inzwischen die Anzahl der Ausstattungsversionen von zunächst sechs auf inzwischen nur noch zwei (Vision und GT-line) zusammengestrichen. Reichlich Assistenzsysteme gibt es zwar, aber meist nur gegen Aufpreis und teilweise nur für die teurere GT-line. Einen Kollisionswarner (optional mit Fußgängererkennung) gibt es zwar auch im Vision, das war es dann aber auch schon so fast. Denn den aktiven Spurhalteassistenten, den Spurwechselassistenten mit Totwinkelwarner und Querverkehrswarner (bei Automatik mit Not-Stopp) oder den Müdigkeitswarner gibt es nur in der GT-line und meist im Assistenz-Plus-Paket für 790 Euro extra.

Die Rolle des kleinen Wilden soll nun nach dem Abgang des X-Line-Picanto offenbar die zuletzt optisch modifizierte Version GT-line übernehmen. Sie ist laut Kia stärker an die größeren GT-Modelle der Marke angelehnt, Front und Heck wurden überarbeitet, bulligere Stoßfänger mit kantigerem Look sorgen für einen breiter wirkenden Auftritt des Picanto.

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Kia Picanto mit simpler Bedienung

Mit den bauartbedingt beengten Platzverhältnissen in der zweiten Reihe des kleinen Innenraums kann man leben. Und in der ersten Reihe genießen Fahrer und Beifahrer für diese Klasse relativ viel Bewegungsfreiheit. Eingeengt fühlt man sich auch bei fast 1,90 Meter Körpergröße nicht. Das Raumempfinden im Picanto ist aufgrund der vergleichsweise üppigen Kopffreiheit auch im Fond gut. Auf der Rückbank wird es aber nach vorne und seitlich doch ziemlich eng: Sind die Vordersitze für 1,85 Meter große Personen eingestellt, wird es dahinter schon ab einer Größe von etwas über 1,60 Meter für die Knie knapp.

Kleiner Kofferraum beim Kia Picanto

Für den Einkauf reicht der variable Kofferraum. In Standardkonfiguration fasst er laut ADAC Messung unter der Kofferraumabdeckung 180 Liter. Nutzt man den Stauraum bis zum Dach, stehen 240 Liter zur Verfügung. Wegen des schmalen Formats kann man nur zwei Getränkekisten unterbringen. Klappt man die Rückbank um und beschränkt sich auf den Stauraum bis zur Fensterunterkante, lassen sich bis 480 Liter verstauen. Unter Ausnutzung des kompletten Raums hinter den Vordersitzen ist ein Volumen von bis zu 845 Litern verfügbar.

Die Bedienelemente liegen in Griffweite und sind logisch angeordnet, auch der Touchscreen lässt sich einfach und schnell bedienen. Das Bedienteil der Klimaautomatik ist zwar simpel und übersichtlich aufgebaut, aber recht tief platziert. Die etwas zu kurzen Sitzflächen mit zu wenig Seitenhalt stören die sonst ungetrübte Fahrfreude auf längeren Strecken. Angesichts des harten, nicht geschäumten Kunststoffs an Armaturenträger und Türverkleidung kommt das Gefühl auf, dass die Auswahl der Materialien im Interieur den Testwagenpreis von 23.100 Euro nicht angemessen repräsentiert.

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