Kia Niro EV begeistert mit Komfort und Reichweite
Der kompakte SUV von Kia nennt sich Niro und leistet mit seinem Elektroantrieb insgesamt 204 PS. "Heute" hat den City-Flitzer getestet.
Mindestens 45.990 Euro muss man auf den Tisch legen, um einen Kia Niro EV zu erwerben. Doch was kann der City-SUV aus Korea und wie weit kommt er mit seinem Elektromotor wirklich? „Heute“ hat das Auto auf Herz und Nieren geprüft – mit einigen Überraschungen.
Das Design des neuen Niros besticht mit modernen Linien sowohl vorne, als auch hinten. Bei der Form gingen die Entwickler jedoch konservative Wege: Das Auto ist ein klassischer Kompakt-SUV. Dennoch bietet er im Innenraum eine Menge Platz – aber dazu später etwas mehr.
Das Heck des Niros ist wohl die meistdiskutierte Ansicht auf den Kia. Ob die Lichter nun gefallen oder nicht, ist Geschmacksache. Undiskutabel ist allerdings, dass das Auto von jedem Winkel modern wirkt. Der Niro ist als solcher unverkennbar. Und das ist auch gut so.
Leichte Bedienung und viel Platz
Im Innenraum des Kia Niro fühlt man sich direkt wohl. Alle wichtigen Funktionen sind auf einen Blick erkennbar und die Bedienung fällt dem Fahrer auf Anhieb leicht. Das Infotainmentsystem und die Tachoeinheit (je 10,25 Zoll) sind auf zwei Bildschirme aufgeteilt.
Mithilfe eines Touchpanels („Multimode Control“) lassen sich die wichtigsten Funktionen, wie Klimaanlage, Navigation sowie Medien schnell bedienen. Der Drehregler ist dabei wahlweise entweder für die Lautstärke der gut klingenden Audioanlage oder für die Temperatureinstellungen zuständig. Wenn man wirklich pingelig sein möchte, könnte man sich bei den oberen Bildschirmen eine etwas höhere Auflösung wünschen. Dennoch bleibt das Cockpit in seiner Optik gelungen und modern.
Besonders lobenswert ist das Platzangebot sowohl in der ersten, als auch in der zweiten Sitzreihe. Auch großgewachsene Personen fühlen sich im Kia Niro wohl. Der Kofferraum ist mit seinen 475 Litern überaus üppig dimensioniert und stellt seine Konkurrenten regelrecht in den Schatten. Das Ladekabel findet übrigens im sogenannten Frunk, also unter der Motorhaube in einem eigenen Fach, Platz. In der Mittelkonsole befinden sich ebenfalls großzügige Stau- und Ablagefächer.