Jaguar F-Type Cabrio P300

Der Jaguar F-Type besitzt die besten Autogene: kraftvolle 300 PS, eine schlanke Statur gepaart mit sattem Fahrgefühl. Trotzdem endete die Fahrt mit einem Herbstblues: Auch bei Autoklassikern ist Schönheit vergänglich.

Als ich den Schlüssel für den Jaguar F-Type P300 abgeben musste, wurde ich wehmütig. Ich fragte meinen Mann: „Warum baut die Autoindustrie keine schönen Autos mehr, sondern fast nur noch hässliche SUV?“ Meinem Mann fiel keine Antwort ein.

Der F-Type ist einer der Letzten seiner Art: ein elegantes Cabrio, das satt und breit auf der Straße liegt, ohne dabei schwülstig zu wirken. Jaguar beansprucht die Eigenschaften schon lange für sich, sie definieren den Markenkern. Vor 75 Jahren begannen die Briten, Sportwagen zu bauen; der erste hieß XK 120. Der Vorgänger des F-Type, sinnigerweise der E-Type, war eine Schönheit in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. „Il commendatore“ Enzo Ferrari soll ihn einmal als das „most beautiful car ever made“ besungen haben. Eine Rolle im James-Bond-Film „Goldfinger“ blieb dem E-Type angeblich nur deshalb verwehrt, weil Jaguar-Gründer Sir William Lyons aufgrund der hohen Nachfrage lieber zahlende Kunden als den damaligen Bond Sean Connery mit Autos versorgen wollte.

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