JAGUAR CLASSIC ERINNERT MIT DER E-TYPE ZP COLLECTION AN DAS TRIUMPHALE RENNDEBÜT DES JAGUAR E-TYPE

Jaguar Classic feiert mit dem Bau von sieben exklusiven Paaren der E-Type ZP Collection das triumphale Renndebüt des ikonischen Jaguar E-Type. Die neuen Luxus-Sammlerstücke ehren zwei von sieben frühen E-Type, die Jaguar unter dem Projektnamen „ZP“ erfolgreich für Einsätze im Motorsport aufbaute. Nur wenige Wochen nach der Weltpremiere des E-Type auf dem Genfer Salon von 1961 errangen die beiden als Vorlagen für die neuen ZP Collection Modelle dienenden E-Type erste Siege: „ECD 400“, gesteuert vom späteren Formel-1-Weltmeister Graham Hill und „BUY 1“ mit Roy Salvadori am Volant. Die neue E-Type ZP Collection erinnert mit vielen Details an das große Rennsporterbe des E-Type und steigert zugleich dank technischer Verbesserungen und modernem Infotainment die Nutzbarkeit der Fahrzeuge im modernen Straßenverkehr.

Die E-Type ZP Collection ist die ultimative Hommage an das triumphale Renndebüt des E-Type, der selbst Teil der reichen Motorsport-Heritage von Jaguar ist. Jedes Paar erzählt eine faszinierende und oft unbekannte Geschichte des E-Type. Die ZP Collection ehrt aber nicht nur die Fahrzeuge, sondern auch die Rennfahrer, die sie auf der Rennstrecke zum Sieg führten. Die Handwerker von Jaguar Classic haben mit viel Hingabe 2.000 Stunden in jedes Fahrzeug investiert, so dass unsere anspruchsvollen Kunden eine einzigartige Hommage an zwei der größten Modelle der E-Type-Geschichte genießen können.
PAUL BARRITT
DIREKTOR, JAGUAR CLASSIC

Damit nicht genug, wird das Personalisierungs-Team der Jaguar Abteilung für Spezialaufträge (SV Bespoke) in der zweiten Jahreshälfte 2023 eine von auf die E-Type ZP Collection Fahrzeuge angepasste Limited Edition des Jaguar F-TYPE lancieren. 14 dieser vom 5,0-Liter-Supercharged-V8 angetriebenen F-TYPE ZP Edition-Modelle sind für E-Type ZP Collection-Kunden reserviert – für ein so nicht mehr reproduzierbares Festquartett. Ab 2025 wird Jaguar als rein elektrische moderne Luxusmarke ein aufregendes neues Kapitel für die 1935 von Sir William Lyons gegründete Marke aufschlagen.

Historische Grundlagen

Die neuen und exklusiven ZP Collection-Typen von Jaguar Classic beziehen ihre Bezeichnung von sieben frühen E-Type-Exemplaren, die Jaguar kurz nach der Weltpremiere für Renneinsätze umbauen ließ. Sein Debüt feierte der Erste im April 1961 – nur einen Monat nach der viel beachteten Enthüllung des Serien-E-Type auf dem Genfer Automobil-Salon.

Claude Baily, der damalige Chefdesigner von Jaguar, legte die Spezifikationen dieser sieben „Project ZP“-Fahrzeuge nur einen Tag nach der feierlichen Premiere in Genf fest. Zusätzlich zu einem leichteren Schwungrad, einer Rennkupplung und einem enger abgestuften Getriebe erhielt der 3,8 Liter große Reihensechszylinder die größte Aufmerksamkeit. Die Verdichtung wurde erhöht, ein experimenteller Zylinderkopf und Einlasskrümmer wurden installiert sowie alle Motorinnereien für den Renneinsatz verstärkt. Gekrönt wurde alles von wunderschönen Ansaugtrompeten, die gleich neben den SU Vergasern saßen.

Nur einen Monat später, am 15. April 1961, belegten „ECD 400“ und „BUY 1“ bei der Oulton Park Trophy für GT-Fahrzeuge Platz eins und drei. Das Event markierte den Beginn der Motorsportkarriere des E-Type und ließ den Rennsport-Stammbaum von Jaguar, der durch die in Le Mans siegreichen C-Type und den D-Type gepflanzt worden war, weiter wachsen.

Der siegreiche indigoblaue E-Type „ECD 400“ der Equipe Endeavour wurde in Oulton Park von Graham Hill gefahren, während „BUY 1“, ein perlgraues Exemplar des Jaguar Kunden John Coombs, von Roy Salvadori gesteuert wurde. Am 21. Mai 1961 lief dann auch alles perfekt für Salvadori – Sieg beim Rennen in Crystal Palace bei London. Zwischen 1961 und 1964 kletterten E-Type-Piloten 24 Mal auf das Siegerpodium.

Die neuen Project ZP-Fahrzeuge

„ECD 400“

Das erste der beiden Neubauten – sie werden ausschließlich paarweise verkauft – spiegelt Graham Hills E-Type „Drophead Coupé“ wider. Der Roadster ist – angelehnt an die Originalfarbe des „ECD 400“ und mit einer Verbeugung vor der damaligen Rennstrecke – in „Oulton Blue“ lackiert, ergänzt um ein schwarzes Verdeck und Außendetails mit Anklängen an Hills Rennwagen.

Die runden Startnummernfelder auf der Motorhaube und an den Türen sind in Weiß gehalten, farblich dazu passend die Einfassung des ovalen Jaguar Kühlergrills. Die im Serienmodell waagerecht über den Grill führende Zierspange samt Jaguar Growler und die Stoßstangenhörner wurden analog zum Rennwagen entfernt. Im Gegensatz zum Original, das nur für Renneinsätze entwickelt wurde, nahmen sich die Karosseriebauer von Jaguar Classic hingegen der Frontpartie an. In über 40 zusätzlichen Arbeitsstunden sorgten sie per Hand für ein makelloses und zugleich strapazierfähiges Finish der Außenhaut.

Vorne und hinten finden sich verchromte Stoßstangen, die Drahtspeichen-Räder tragen Zentralverschlüsse mit Jaguar Heritage-Logo. Zitate von 1961 und Details weiterer früher E-Type-Modelle sind das Lenkrad aus Buchenholz, geschweißte Motorhauben-Lüftungsschlitze und externe Haubenschlösser. Die Schlösser mit speziellen ZP-Logos sind mit ledernen Haltegurten verbunden.

Zusätzliche ZP-Details sind auf dem Tankdeckel, am Vorderkotflügel und am Verdeck angebracht; ZP- und Jaguar-Schriftzüge am Heck weisen auf die Einzigartigkeit jedes Fahrzeugs hin. Ein besonders schönes Detail sind seitliche Wappen mit dem „Union Jack“ auf einem silbernen Schild, der E-Type-Silhouette und dem Schriftzug „Project ZP“.

Auch im Interieur legte Jaguar Classic hohen Wert auf Originalität – in Form von rotem Leder von Bridge of Weir und zeitgenössischem Hardura-Trim. Zu den zusätzlichen Ausstattungsmerkmalen zählt eine goldene „Growler“-Hupentaste, während der meisterhafte Gravurkünstler Jonny „King Nerd“ Dowell die aus eloxiertem Aluminium gefertigte Mittelkonsole mit seinen handgravierten Details zu einem wahren Schmuckstück macht.

Die Konsole des Oulton Blue Drophead ziert neben einer Gravur der Fahrzeugsilhouette die Streckenskizze von Oulton Park samt einer Start- und Zielflagge und Graham Hills berühmtes Zitat: „In einem Rennen wird mein Auto ein Teil von mir, und ich werde ein Teil von ihm“. Last but not least symbolisiert ein halber Lorbeerkranz seinen Rennsieg. Die Kunstpaneele werden nach den gleichen strengen Qualitätsstandards eloxiert, die auch für moderne Jaguar Serienmodelle gelten, um ein dauerhaft makelloses Finish zu garantieren.

„BUY 1“

Das zweite Fahrzeug eines jeden Paares kommt als Hommage an den E-Type, den Roy Salvadori 1961 nach Platz drei in Oulton Park in Crystal Palace zum Sieg fuhr.

Während alle ursprünglichen Project ZP-Fahrzeuge auf Drophead-Coupés (Roadstern) basierten, hat Jaguar Classic das von „BUY 1“ inspirierte Fahrzeug als Coupé mit festem Dach (Fixed-head Coupe) neu interpretiert, so dass Kunden und Sammler Beispiele für beide E-Type-Karosserieformen erwerben können. Angelehnt an die perlgraue Lackierung des Originals ist es in Crystal Grey lackiert, auch hier als Verweis auf die Strecke, auf der Salvadori seinen ersten Sieg mit einem E-Type errang.

Wie die „ECD 400“ zitierende Version trägt auch das Crystal Grey Coupé weiße Startnummernfelder und entsprechende Exterieurdetails. Auch hier entfielen die Zierspange mit dem Jaguar Growler-Emblem im Grill und die Stoßstangenhörner, nicht jedoch die verchromten Stoßstangen, die geschweißten Motorhauben-Lamellen und die einzigartigen seitlichen Grafikdetails. Die in Zusammenarbeit mit dem in Birminghams „Jewellery Quarter“ ansässigen Spezialisten Vaughtons entwickelten Embleme an der Karosserie imitieren das Aussehen und Design von Rennaufklebern der frühen 60er.

Das Cockpit des von „BUY 1“ inspirierten E-Type ist mit Bridge of Weir-Leder in Dark Navy samt passender Hardura-Ausstattung und einem Lenkrad aus Buchenholz ausgestattet. Die Gravuren der bei diesem Modell grau eloxierten Mittelkonsole zeigen die andere Hälfte des Lorbeerkranzes, die Streckenskizze von Crystal Palace und die Silhouette des Fahrzeugs. Dazu in Schreibschrift Roy Salvadoris Spitznamen: „King of the Airfields“ – König der Flugplatz(kurse).

Authentischer Tribut

Jaguar Classic liefert jedes ZP Collection-Auto mit einem Helm aus, der in Optik und Material exakt jenem Kopfschutz entspricht, den Hill und Salvadori damals trugen. Gefertigt werden sie in exquisiter Handarbeit bei der 1878 gegründeten Firma Everoak, genauer gesagt von Bill Vero, dem Urenkel des Firmengründers, der diese Kunst seit den 1950er-Jahre betreibt. Die authentischen und originalgetreuen Reproduktionen sind – wenn nicht getragen – auch wunderschöne Ausstellungsstücke. Jaguar Classic lässt sie für jeden Kunden eines Project-ZP-Modells maßgerecht anpassen.

Zum Helm gehört eine maßgeschneiderte Tragetasche. Sie besteht aus demselben Leder wie die Innenausstattung der Fahrzeuge und wird vor Ort von den fachkundigen Schneidern bei Jaguar Classic gestaltet. Den Helmbeutel ergänzt die Lederhülle des Fahrzeughandbuchs, auch sie wird vom selben Team und aus dem identischen Leder gefertigt.

Classic Works Expertise

Die ZP Collection basiert auf den Spezifikationen der 3,8-Liter-E-Type der Serie 1, die bei Jaguar zwischen 1961 und 1964 vom Band liefen. Der 265 PS starke Reihensechszylinder profitiert für den Alltageinsatz von einem im 61er-Design gehaltenen Aluminium-Kühler, einem elektrischen Zusatzlüfter und einer elektronischen Zündung. Der neue Auspuffstrang aus poliertem Edelstahl entspricht zwar in den Dimensionen der serienmäßigen Anlage aus Schmiedestahl, erzeugt aber einen etwas tieferen Ton bei zugleich erhöhter Langlebigkeit.

Obwohl jedes Fahrzeug eine einmalige Persönlichkeit und ein einzigartiges Erbe besitzt, kommen alle ZP Collection-Typen in den Genuss zusätzlicher, vom Jaguar Classic Works-Team entwickelter Verbesserungen. Allen voran das Jaguar Classic Infotainment System mit DAB-Radio, Bluetooth-Konnektivität und integrierter Satelliten-Navigation.

Die wichtigste mechanische Verbesserung betrifft das speziell entwickelte Fünfgang-Schaltgetriebe (die Originale hatten nur vier Vorwärtsgänge), das eine leisere und komfortablere Fahrt ermöglicht. Es ist voll synchronisiert, verfügt über schrägverzahnte Zahnräder und ein verstärktes Aluminium-Gussgehäuse für erhöhte Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Eine engere Abstufung bewirkt zugleich flüssigere Schaltvorgänge. Trotz des zusätzlichen Vorwärtsgangs waren keine Änderungen an der Karosserie oder an anderen Komponenten nötig. Ganz im Sinne von Jaguar Classic, wo hoher Wert auf die Integrität des Spenderfahrzeugs gelegt wird. Die „in house“ entwickelte Schaltbox ermöglicht es, die Originalität der Karosserie zu bewahren und gleichzeitig den Kunden eine bessere Nutzbarkeit zu eröffnen.

Jedes Project ZP-Exemplar verwandeln die Experten von Jaguar Classic in rund 2.000 Arbeitsstunden sorgfältiger und akribischer Arbeit sowie mit viel handwerklichem Geschick in ein Meisterwerk.

Zum Lieferumfang jedes Fahrzeugs gehören eine maßgeschneiderte Autoschutzplane mit ZP-Logo und ein Wagenheber mit dazu passendem Aufbewahrungsbeutel, der unter dem Kofferraumboden verstaut werden kann.

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