Ist der Kia EV3 ein geschrumpfter EV9?

Kia ist als etablierter Akteur auf dem E-Auto-Markt mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Neben den Stecker-Varianten von Niro und Soul haben die Koreaner auch reine Elektromodelle im Programm, die keine Verbrenner-Derivate haben. Bis 2030 sollen insgesamt 15 Modelle mit reinem E-Antrieb auf den Markt kommen. Nach dem EV6 und dem XXL-SUV EV9 folgt jetzt der Dritte im Bunde: ein kompaktes E-SUV namens EV3.

Die Basis könnte bei rund 40.000 Euro starten

Marktstart des EV3 ist im vierten Quartal 2024, zum Preis hat sich Kia aber noch nicht geäußert. Bekannt ist nur, dass er als neues Einstiegs-Elektroauto unterhalb des EV6 rangieren soll. Die anvisierte Konkurrenz liegt im Vergleich bei Einstiegspreisen zwischen 37.490 Euro (Smart #1) und bis zu 39.990 Euro (VW ID.3) – demnach dürfte der Kia auf einem ähnlichen Niveau starten. AUTO BILD rechnet für die Basis mit einem Preis von unter 40.000 Euro.

DESIGN

Auf den ersten Blick hat der EV3 mehr mit dem gewaltigen EV9 zu tun als mit dem Crossover EV6. Der bullige Auftritt des großen Konzern-Bruders fällt hier jedoch deutlich dezenter aus. Design-Elemente wie die großen Scheinwerfer, deren Tagfahrlicht-Signatur an ein Sternenbild erinnern soll, lehnen sich stark am großen EV9 an. Die Fronthaube ist etwas tiefer heruntergezogen.

In der Seitenlinie setzt sich der kastige Auftritt fort, wird unterstrichen von sehr eckigen und farblich abgesetzten Radhausverkleidungen und Zierblenden im Schwellerbereich. Am Heck wird dann die Optik der Front wieder aufgegriffen, die Rückleuchten bekommen das gleiche „Star Map“-Signet wie die vordere Tagfahrleuchte.

Verbunden werden sie durch ein in Schwarz gehaltenes Designelement, das gleichzeitig die hoch aufbauende Heckklappe von der Rückscheibe trennt. Und falls Sie sich fragen, wo denn der Heckscheibenwischer ist: Den hat Kia einfach im Dachkantenspoiler versteckt. Schicke Detaillösung!

Was die Abmessungen angeht, ist „geschrumpft“ das wohl passendste Stichwort. Mit seiner Außenlänge von 4,30 Metern ist der EV3 ganze 71 Zentimeter kürzer als der große EV9 und damit sogar etwas kleiner als der elektrische Hyundai Kona. In puncto Breite und Höhe siedelt sich der Stromer ebenfalls deutlich unterhalb des XXL-SUV an, ist mit 1,85 Metern ganze 13 Zentimeter schmaler und 19 Zentimeter flacher.

Bemerkenswert ist die Aerodynamik des EV3, trotz seiner recht großen Stirnfläche und den 19-Zoll-Rädern kommt das SUV auf einen cw-Wert von 0,267 und fährt damit gleichauf mit dem VW ID.3. Möglich macht das unter anderem eine 3D-Unterbodenabdeckung, außerdem gibt es aktive Luftklappen.

weiterlesen auf autobild.de

Related Articles

Back to top button