Honda CR-V e:FCEV (2024)
Honda bringt einen CR-V mit Wasserstoffantrieb mit entscheidendem Vorteil. Man kann ihn nämlich für zusätzliche Reichweite an einer externen Stromquelle aufladen. Einen Haken gibt es aber doch.
Der Wasserstoffantrieb will bei PKWs nicht so recht in Fahrt kommen. Das hat sicher auch mit den hohen Kaufpreisen der wenigen verfügbaren Modelle und den nur spärlich vorhandenen Wasserstofftankstellen zu tun. Letzteres Problem lindert Honda mit dem neuen CR-V e:FCEV (den Namen erklären wir gleich noch), der zusätzlich extern aufgeladen werden kann.
Kombination der Vorteile beider Antriebskonzepte
FCEV steht für «Fuel Cell Electric Vehicle», also Elektroauto mit Brennstoffzelle. Das vorangestellte «e:» bezeichnet bei Honda ebenfalls elektrische Modelle. Es ist im Grunde eine Doppelung, macht aber dennoch Sinn. Denn im Gegensatz zu herkömmlichen Wasserstoffautos wie dem Toyota Mirai und dem Hyundai Nexo besitzt der CR-V e:FCEV eine grössere und extern aufladbare Traktionsbatterie. So muss man nicht ständig darum bangen, eine H2-Tankstelle zu finden.
Das ist nicht immer ein leichtes Unterfangen. In der Schweiz zum Beispiel existieren momentan gerade einmal 17 Wasserstofftankstellen, und nicht alle sind immer in Betrieb. Wenn man einmal eine gefunden hat, liegt der Vorteil gegenüber herkömmlichen Elektroautos natürlich im schnellen tanken. In unter drei Minuten sind die Tanks wieder gefüllt. So werden in gewisser Weise die Vorteile beider Konzepte kombiniert.