Gelifteter ID.3 tritt gegen Kia Niro EV an

VW will mit dem Facelift auch auf Kritik aus Kundenkreisen reagieren. Schafft es der ID.3, sich gegen den Kia Niro EV durchzusetzen?

Wer sich neu erfinden will, hat es nicht leicht – VW kann ein Lied davon singen. 2015 steckte man mitten im Abgasskandal, ein Imagewechsel dringend gewünscht. Um diese Zeit herum muss es gewesen sein, dass man sich entschied, den ID.3 zu bauen. Motto: einmal alles anders, bitte! Jetzt bringt VW das Facelift-Modell auf den Markt, will an zentralen Punkten nachgebessert haben. Reicht das gegen den Kia Niro EV?

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Karosserie: Die Form des ID.3 ist noch immer ungewöhnlich

An der Karosserieform des ID.3 hat sich mit der Überarbeitung natürlich nichts verändert, aber sie fällt beim ersten Einsteigen immer noch ungewohnt aus. Die Frontscheibe zieht sich weit nach vorn, macht Platz für ein großes Dreiecksfenster hinter der A-Säule. Der vordere Überhang fällt kurz aus. Trotz des Van-artigen Raumgefühls ist der ID.3 gerade mal 4,26 Meter lang – also zwei Zentimeter kürzer als ein Golf und 16 kürzer als der Niro. Um die Front etwas gestreckter wirken zu lassen, haben die Wolfsburger die schwarze Hutze auf der Haube mit dem Facelift wegdesignt. Außerdem wurde die Frontschürze überarbeitet, der cw-Wert sank von 0,27 auf 0,26. Auch die Typenschilder auf den Kotflügeln – VW nannte sie lustigerweise „Flitzer“ – mussten weichen.

Den Niro haben seine Gestalter betont kantig im SUV-Look geformt. Hier musste die Haube schon deswegen länger ausfallen, weil bei den Hybridversionen des Kia ja noch Verbrenner drunterpassen müssen. Im Niro EV findet sich dort (oberhalb einer Menge Technik) eine 20 Liter fassende Plastikschale, in der das Ladekabel unterkommen kann – theoretisch zumindest. Denn die Haube entriegelt nicht wie bei einem richtigen Frunk per Knopfdruck oder Fernbedienung, sondern muss immer umständlich per Hebel geöffnet werden.

Ebenfalls fühlbar wird das Längenplus des Niro im Gepäckabteil hinten, das mit 475 bis 1392 Liter eine Nummer größer ausfällt als im VW (385 bis 1267 Liter). Der wiederum kann an den Seitenwänden mit einer Teppichverkleidung aufwarten, wo im Niro nacktes Plastik grüßt. Besonders variabel sind beide allerdings nicht. Und auch das Platzangebot unterscheidet sich nur in Nuancen, der VW bietet mit dem Panoramadach hinten weniger Kopffreiheit und eine aufrechtere Fondlehne, dafür aber die stärker ausgeformte Bank. Und die Füße passen hier bequemer unter die Vordersitze.

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