Ford Mondeo – als Dienstwagen beliebt, beim TÜV ordentlich

Seit 1993 gab es den Mondeo in Deutschland, im Jahr 2022 schickte Ford sein Mittelklasse-Modell ohne Nachfolger in Rente. Kaufinteressenten müssen sich daher auf dem Gebrauchtwagenmarkt umtun.

Zwischen 1993 und 2022 war der Ford Mondeo über fünf Generationen in Deutschland im Angebot. Die letzte Generation des Mittelklasse-Fahrzeugs startete Anfang 2015, einen Nachfolger gibt es nicht.

Qualität

Im Vergleich zur Vorgängergeneration liefert der Mondeo V eine deutlich bessere Vorstellung bei der TÜV-Hauptuntersuchung ab. Den Fahrwerkscheck absolviert er fast ohne Beanstandungen und auch die Auspuffanlage macht keinen Ärger. Probleme bereiten aber die Beleuchtungsanlage, erhöhter Verschleiß von Bremsscheiben sowie Ölverlust.

Karosserie und Innenraum

Der schick gezeichnete Mondeo V wurde in drei Karosserievarianten angeboten: als Stufen- und Fließheck sowie als Kombi (Turnier). Die Fahrzeuge unterscheiden sich bei Länge (4,87 Meter) und Radstand (2,85 Meter) nicht. Der Turnier weist mit 525 bis 1630 Litern einen etwas größeren Kofferraum auf als das Fließheck (458 bis 1.446 Liter), das viertürige Stufenheck kommt auf 383 Liter.

In den höherwertigen Ausstattungen bietet der Ford Mondeo einen modernen Arbeitsplatz mit vielen Annehmlichkeiten.
In den höherwertigen Ausstattungen bietet der Ford Mondeo einen modernen Arbeitsplatz mit vielen Annehmlichkeiten.

Motoren und Antrieb

Basis-Benziner ist der Einliter-Dreizylinder-Turbo mit 92 kW/125 PS. Ein 1,5-Liter-Vierzylinder mit 118 kW/160 PS (ab 2018: 121 kW/165 PS) sowie ein Zweiliter mit 149 kW/203 PS (ab 2018: 176 kW/240 PS) runden das Angebot ab. Die Kraftübertragung erfolgt beim 1,0- und 1,5-Liter über ein manuelles Sechsganggetriebe; alternativ war für den 1.5er eine Sechsgangautomatik erhältlich. Diese gehörte beim 2,0-Liter zum Serienumfang.

Die Verbrauchswerte gab Ford zwischen 5,1 und 7,3 Liter an. Sparsamer ist der angebotene Hybrid mit einer Systemleistung von 138 kW/187 PS. Er begnügt sich mit durchschnittlich 4,2 Litern. Das Dieselangebot reichte von 88 kW/120 PS bis zu 154 kW/209 PS. Die Versionen mit 110 kW/150 PS und 132 kW/180 PS gab es auch in Kombination mit Allrad. Im Schnitt fließen zwischen 4 und 4,8 Liter Diesel durch die Leitungen.

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