ERSTER TEST: HONDA CR-V E:HEV UND E:PHEV

Mit den CR-V stellt Honda das nächste Modell auf sein eigenwilliges, aber hochentwickeltes Hybrid-System um. Für den großgewachsenen SUV-Klassiker wird es neu arrangiert und erstmals auch als Plug-in-Variante angeboten. 2WD und 4WD sind ebenfalls wieder im Programm. Beim Fahren offenbart sich das Premiumniveau der variantenreichen Hybrid-Feinkost.

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Größer und geräumiger

Mit dem Einschub des SUVs ZR-V mit 4,57 Metern Länge vor wenigen Monaten war zu erwarten, dass der nächste CR-V in den Abmessungen an Respektabstand gewinnen wird. Ansehnliche 106 Millimeter hat die neue Generation gegenüber der vorigen zugelegt und spielt damit jetzt in der selben Größen-Liga wie BMW X3 oder Mercedes GLC. Das schlägt sich auch im angebotenen Stauraum nierder: 596 Liter Basis-Kofferraum-Volumen für den 2WD-Hybriden und 635 Liter für das Plug-in-Modell sind sehr größzügig.

Fesches Flaggschiff

Wie schon zuletzt bei Civic und ZR-V hat Honda nun auch mit dem CR-V die Straße des guten Geschmacks eingeschlagen und den früher mitunter experimentellen Look gegen ein klares, schnörkelloses Design getauscht. Gegenüber den kompakteren Modellen ist es beim Flaggschiff der Palette wuchtiger, selbstbewußter und vertritt damit authentisch den Premium-SUV-Charakter. Wie auch bei den kleineren Markengeschwistern standen Sicherheits-Basics auch hier wieder im Vordergrund – etwa die weitere Optimierung des Gesichtsfeldes durch schlanke A-Säulen und schlau positionierte Außenspiegel.

Wohlsortierte Loge

Auch im CR-V endet mit der neuen Generation die Ära von Hondas zerklüfteten Cockpit-Landschaften. Das Layout, die maßgeblichen Elemente wie der digitale Instrumenten-Cluster, der zentrale 9-Zoll-Touchscreen und der eigene analoge Bedienbereich für die Klimasteuerung sind mehr oder weniger identisch mit denen der kleineren Modelle, nur hier ein wenig weitläufiger und großzüger arrangiert. Das über die ganze Länge laufende Wabengitter mit den praktischen Knubbeln zum Einstellen der Lüfterdüsen kennt man ebenfalls schon aus den anderen jüngst erneuerten Markengeschwistern. Die Tastatur für die Fahrstufen-Wahl in der Mittelkonsole ähnelt weitgehend der im ZR-V, mit der selben Sortierung von P, N, und D als Tasten und nur R als Wippe – was anfangs beim Rangieren ein wenig gewöhnungsbedürftig, in Sachen Bedienungssicherheit aber durchaus sinnvoll ist.

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