Erste Ausfahrt mit dem Polestar 3: Das Auto, das aus der Kälte kommt
Erstmals mit dem vollelektrischen großen SUV von Polestar unterwegs – und dann gleich unter extremen Bedingungen. So fährt sich der neue Polestar 3 in polarer Kälte.
Jokkmokk liegt weit oben, nördlich des Polarkreises. Dort, wo die Sonne an den Tagen der Sonnenwende gerade nicht mehr auf- bzw. untergeht. Und dort, wo es im Winter durchgehend Minusgrade hat, 30 Grad unter null keine Seltenheit sind.
Hier oben, außerhalb des kleinen Städtchens Jokkmokk, mietet die schwedische Automarke Polestar den ganzen Winter lang einen See – lässt die zugefrorene Eisfläche präparieren, ein nettes Versorgungszelt darauf bauen und testet Autos. Monatelang. Die Rentiere, die gerne am Rand des Sees spazieren sind das Spektakel längst gewöhnt. Sie scheren sich nicht mehr darum, dass die Autos hier ihre Testrunden fahren. Hören kann man bei den E-Autos ohnehin nur die Spikes-Reifen auf rauem Eis. Die Motoren sind geräuschlos und abgasfrei – das passt in diese schöne Gegend.
Erstmals: Polestar 3
Wir dürfen den Tag mit dem nagelneuen Polestar 3 verbringen, dem großen, betont sportlichen Luxus-SUV der Marke. Joakim Rydholm ist mein Instruktor für den Tag. Er ist jener Mann, der seit dem Polestar 1 als Fahrwerksingenieur die Autos mitentwickelt hat. Er wird mich freundlich und bestimmt dazu drängen, noch schneller auf der Geraden zu fahren, noch schneller in die Kurven zu driften und das Auto (und mich) an die Grenzen zu bringen. Da geht etwas: mit jeder Runde wird es schneller, wagt man mehr.
Wie fährt sich der neue Polestar 3, dessen Produktion erst vergangene Woche in Chengdu, China, angelaufen ist?