
Elektro-Limousine Polestar 2 rollt runderneuert vor
Polestar hat seine Elektro-Limousine 2 runderneuert – und das an den passenden Stellen. Damit dürfte die Volvo-Schwestermarke auch in den kommenden Jahren konkurrenzfähig sein. Vor allem gegen einen neuen Wettbewerber.
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Eine heckgetriebene Limousine mit 82,5-kWh-Batterie, schon in der Basis 230 kW/313 PS Leistung und 570 km Reichweite und für weniger als 45.000 Euro: Das ist schon eine Kampfansage. Die Werte gehören allerdings nicht zu dem Auto, das gerade zum Test bereitsteht, sondern zu seinem neuesten Wettbewerber. BYD zielt mit der Limousine Seal ziemlich genau auf das Segment, in dem sich Polestar mit dem „2“ seit ein paar Jahren gut etabliert hat. Höchste Zeit also für die chinesisch-schwedische Marke, ihr Angebot deutlich nachzuschärfen.
Denn mit den Leistungen des neuen Wettbewerbers – und dem preisgesenkten Nimbus des Platzhirschen Tesla Model 3 – kann die kantige Limousine in ihrer bisherigen Form nicht mithalten. Darum hat Polestar das Fahrzeug an neuralgischen Stellen nachgeschärft. Und das ist ab dem ersten Meter zu spüren.
Genau genommen sogar schon vorher. Denn mit jetzt bis zu 205 kW Ladeleistung am Schnelllader ist der Polestar deutlich schneller wieder vollgesogen als sein chinesischer Konkurrent. Muss er auch, weil die Akkukapazität jetzt mehr Füllung zulässt. Mit der nutzbaren Batteriekapazität von 79 kWh in der Long Range-Version (echte 67 sind es in der Basis) können maximal 655 Kilometer Reichweite geladen werden. Beim Allradmodell und erst recht in der Performance-Variante sind es natürlich weniger Kilometer. Dafür aber sportlichere.
Dem Polestar 2 tut die größte Umstellung technischer Art spürbar gut: Das Modell fährt nun analog zu den Volvo-Verwandten mit Heck- statt Frontantrieb. Auch die Wettbewerber im elektrischen Segment setzen auf diese Antriebs-Priorität. Spätestens die erste zackig gefahrene Kurve belegt: Hier kommt eine Fahrmaschine. Straff abgestimmt und mit bester Übertragung jeder Feinheit des Geläufs an die Hände am Steuer. Jetzt gehts bei entsprechender Geschwindigkeit mit dem Heck leicht Richtung Kurvenrand, spürbar eingreifende Assistenten fangen aber Übermut rechtzeitig ein.