Auf großer Tour mit Smart #1 und #3 Brabus sowie Volvo EX30
Der Geely-Konzern hat längst ein ganzes Markenkonglomerat aufgebaut mit vielfältiger Modelllandschaft. ntv.de hat die drei Kleinwagen-Offerten Smart #1 Brabus, #3 Brabus sowie Volvo EX30 Twin Motor unter die Lupe genommen.
Geely ist sozusagen das chinesische Pendant zu Volkswagen und Li Shufu ist ein bisschen wie einst Ferdinand Piëch, quasi das Gegenstück: Er hat ein Premium-Automarkenkonglomerat geschaffen und ist damit zum Vollsortimenter geworden. Also bislang nicht ganz, das obere Luxussegment fehlt noch. Aber womöglich ist die Mission ja auch bisher nicht erfüllt. Geely besitzt nicht nur namhafte Marken wie Lotus und Volvo, sondern auch schon zehn Prozent von Mercedes sowie die Hälfte von Smart.
Und an dieser Stelle treten dann auch schon die ersten beiden Protagonisten dieser Abhandlung auf den Plan: nämlich die beiden Brabusausführungen der Smart-Modelle #1 und #3. Dazu muss man wissen: Seit sich Smart neu erfunden hat mit der gemeinsamen Anstrengung von Geely und Mercedes, haben sich Philosophie und Technik des Labels geändert. Vorbei zunächst die Zeiten der Minimalabmessungen (unter drei Meter Außenlänge), Smart startet in der konventionellen Kleinwagen-Kategorie. Und hier rangiert Smart mit mindestens 4,27 Metern (Brabus drei Zentimeter mehr) sogar eher am oberen Rande. Der von der Karosserieform abgewandelte #3 fällt mit 4,40 Metern sogar eher eine Klasse höher aus. Doch der Reihe nach.
Während die Smart-Kandidaten von der äußeren Optik ganz klar Mercedes-Handschrift tragen, steckt unter dem Blech Geely-Konzerntechnologie. Und zwar die SEA-Plattform für kleine Segmente. Entwickelt hat sie die sogenannte schwedische Firma Zeekr Technologie Europe AB in Göteborg. Der Name Zeekr bezeichnet allerdings auch die chinesische Automarke – und, Überraschung, mit dem Zeekr X gibt es ebenfalls ein Kleinwagen-Pendant zu den beiden Smart (hierzulande jedoch nicht). Gleiches gibt für den jüngst vorgestellten Lynk & Co 02, der im Gegensatz zum Zeekr den Weg nach Deutschland antritt. Und auch der Volvo EX30 trägt SEA unter dem Blech, den ntv.de ebenfalls in diesem Rahmen bespricht als dritten Kandidaten, um aufzuzeigen, wie unterschiedlich plattformgleiche Fahrzeuge sein können.