AUDI RS 5, JAGUAR F-TYPE P450, LEXUS LC 500

Drei Wege zum Sportcoupé

Die ultimativen Sports­kanonen sind diese drei Charakterklötze nicht, mit ähnlichen Leistungszahlen und sinnlich-­sportiver Ausrichtung versprechen sie aber ein enges Rennen. Sauger, Kompressor oder Biturbo? Ihre Einsätze, bitte!

Man stelle sich vor, die Bundesliga hätte die Bayern nicht und die Formel 1 keinen Hamilton. Schon klar, Extraklasse würde dadurch verloren gehen, dafür käme endlich wieder Spannung auf. Wie das wohl wäre?

Ungefähr so: Diese Geschichte ist unser Versuch, mal so zu tun, als ob – als ob es diese totale Übermacht nicht gäbe. Denn genau wie Fußball-Deutschland und die Königsklasse des Motorsports stehen auch weite Teile der Sportwagenwelt unter Alleinherrschaft. Auf dem Thron: na, wer wohl? Porsche! Deren 911 ist Rekordmeister seines Fachs, ein Hochkonzentrat aus Ehrgeiz und Effektivität, das inzwischen fast sämtliche Leistungsklassen kontrolliert. Auch unser Trio bewegt sich innerhalb des 911-Hoheitsgebiets – zumindest preislich. Dementsprechend war ein Carrera in der Planungsphase dieser Konstellation durchaus im Bereich der möglichen Kandidaten. Nur wäre die einzige Frage dann eben die nach der Höhe seines Sieges gewesen. Und weil das andauernde Lobgehudel ebenso öde ist wie das Relativieren von Niederlagen, dürfen Lexus LC 500, Jaguar F-Type P450 und Audi RS 5 diesmal für sich stehen – abseits des Spitzensports, aber auf ähnlichem Niveau. So der Plan …

Der Audi jedoch machte von Anfang an klar, dass er mehr vorhat, als es die Nominierung zu diesem Dreikampf unterstellt, dass er ausscheren will aus unserem fein säuberlich aufgezogenen Spannungsbogen durchs Mittelfeld. Von einem eher distanzierten Verhältnis zur Fahrdynamik war jedenfalls nichts zu spüren. Nichts mehr! Stattdessen wirkte er motiviert, fitter denn je und plötzlich sogar harmonisch. Nanu! Was war seit seinem letzten, ach so überschaubaren Auftritt bloß in ihn gefahren? Hat sich Audi Sport zurückbesonnen? Sind die Lorbeeren allmählich durchgesessen?

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Holen wir kurz aus: Als der RS 5 2017 in die zweite Generation umsprang, gab er den Startschuss zu einer neuen Modellphilosophie – einer Anspruchsreform, die sicherlich auch aus den Erkenntnissen des Vorgängers entstand, sozusagen also aus der Not heraus. Der alte Vier-Zwo ließ im Bereich der Fahrdynamik zwar nichts unversucht, machte seinem Allradantrieb Beine und versteifte sich mit seinen Wankstabis dermaßen in Kurven, dass einem an Bord die Zähne klapperten. Doch trotz des ganzen Biegens und Brechens war einfach kein Herankommen an die besser ausbalancierte Konkurrenz.

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